- 20.03.2022, 18.00 UhrSolidarisches Preissystem (frei wählbar): 8 € / 13 € / 26 € / 40 € inkl. Snack aus Jörgs Küche
„Benjamin wer?… Waldmann? Nie gehört!“ Musiker ganz neu zu entdecken, auch das ist eine der Aufgaben, die sich Gastgeber Gregor Praml für den LOKAL Listener gestellt hat. Der aus der Pfalz stammende Pianist Benjamin Waldmann ist so ein Unbekannter. Dabei hat seine Solo-Klavierkomposition „Circles“ auf Spotify gerade die Marke von 4,5 Millionen Hörern weltweit überschritten. Wer kann da also noch von „unbekannt“ sprechen!?! Es wird also höchste Zeit, diesen jungen Musiker kennen zu lernen, der gerade in Frankfurt an der Goethe-Universität Jura studiert. Er hatte zwar schon einmal eine Band mit dem Namen “Henry and the Waiter”, mit der er durch Deutschland getourt ist, aber wirklich interessant wurde es als er Ende 2020 damit begonnen hat, seine eigenen Solo-Werke zu schreiben und zu veröffentlichen. Sein Stil bewegt sich irgendwo zwischen Cinematik und Neo-Klassik (da lassen Größen wie Olafur Arnalds, Nils Frahm oder Hania Rani grüßen), wobei er selbst sagt, dass er sich gänzlich auf sein Gefühl verlässt und das Komponieren auf keinen Fall verkopft angeht.
Biografie
Gregor Praml
Als gebürtiger Deutsch-Franzose lebt Gregor Praml heute in seiner Heimatstadt Frankfurt. Er ist mit der Kulturszene durch unterschiedlichste Projekte eng verknüpft. Der studierte E-Bassist und Kontrabassist war Mitglied des international mehrfach ausgezeichneten Ensembles Mi Loco Tango (u.a. Internationaler Piazzolla Wettbewerb 2008). Mit dem Jazz-Trio tri.of.us konnte er dann seine Qualitäten als Kontrabassist mit dem Hang zum Spiel mit Effekten und Loops unter Beweis stellen kann. Als Solist ist er aktuell Preisträger des Internat. Sperger Kontrabasswettbewerbs 2020 in der Kategorie „Kreativität“. Praml arrangiert und komponiert für Theater-, Performance- und Tanzproduktionen gerne ausgehend vom Bass als Hauptinstrument, der dadurch kein Begleitinstrument bleibt sondern als ungewöhnlicher Solist in Erscheinung tritt. Die Improvisation ist dabei immer ein wichtiges Element seiner Arbeit.
In den letzten Jahren war Gregor Praml als Komponist u.a. verantwortlich für die Musik zur KonzertLesung IN AUSCHWITZ GAB ES KEINE VÖGEL (Autorin: Monika Held) sowie für die Tanzstücke ANGSTHASEN und GÄNSEHAUT UND ESPENLAUB (Choreografie: Célestine Hennermann) am Theaterhaus Frankfurt und dem Volkstheater im Hirschgraben.
Gregor Praml ist seit 2017 Gastgeber der erfolgreichen Konzert-Talk-Reihe „The LOKAL Listener – Gregor Praml trifft…“.