Michael Turinsky
(Wien)

Michael Turinsky ist Choreograf, Performer und Theoretiker. Seine Arbeit setzt sich mit der spezifischen Phänomenologie des als behindert markierten Körpers – sein In-der-Welt-Sein und seine Beziehung zu Zeitlichkeit und Rhythmus, Affekt, Geschlecht und Sexualität und (Un-)Sichtbarkeit – auseinander. ls Performer arbeitete er u. a. mit Bert Gstettner („S*Cargo“, „Soliman*Revisited“, „Tanz*Hotel All*Inclusive“), Barbara Kraus („Fuck all that shit“), Legitimate Bodies/Robin Dingemans/Mick Bryson („The point at which it last made sense“) und Doris Uhlich („Ravemachine“). Zu seinen wichtigsten choreografischen Arbeiten gehören „heteronomous male“ (2012), „My body, your pleasure“ (2014) sowie seine neuesten Werke „Second Skin – Turn the beat around“ (2016), „Second Skin – Master of Ceremony“ (2016), „REVERBERATIONS“ (2018). Seine Zusammenarbeit mit Doris Uhlich „Ravemachine“ wurde mit dem Nestroy Sonderpreis 2017 ausgezeichnet. 2021 erhielt er für „Precarious Moves“ den NESTROY-Preis (Beste Off-Produktion). Michael Turinsky hält Vorträge und Workshops u. a. an den Universitäten Linz und Salzburg, an der College Art Association in New York, am Tanzquartier Wien sowie im Rahmen des Impulstanz-Festivals und veröffentlicht in verschiedenen Zeitschriften.
michaelturinsky.org