Romanowski/Schilling/Stamer/calendal (Big Image Collective)
(Frankfurt/Köln/Offenbach/Stuttgart)

Big Image Collective (BIC) traf sich in Gießen und ist seitdem in vielfältigen Arbeits- und Freundschaftsbeziehungen verbunden. Seit 2020 arbeitet BIC, unterstützt durch verschiedene Recherchestipendien, zusammen und kommt nun mit der Produktion „revision. Beobachtungen aus dem Saal 165C“ am Künstler*innen Haus Mousonturm zum ersten Mal zur Premiere. BIC sucht nach Formsprachen, die die gängigen Erzählungen, Sehweisen und Dichotomien der Gegenwart herausfordern. Das Kollektiv arbeitet recherche basiert und beschäftigt sich mit gesellschaftlichen Organisationen und Erscheinungsformen des bürgerlichen und neoliberalen Staates. Weniger auf der Suche nach Antworten, als auf der Suche nach Fragen verbinden sie ihre Beobachtungen mit Pop- und Meme-Kultur. Assoziativ formen sie im Theater Übersetzungen der Wirklichkeit. BIC besteht im Kern aus Laura Schilling, calendal, Arthur Romanowski und Josephine Stamer. Sie verbinden Expertisen aus Sound, Komposition, Dramaturgie, Textproduktion, Performance und Regie. Die Texte entstehen in kollektiver Schreibarbeit. Für „revision. Beobachtungen aus dem Saal 165C“ wird das Kernteam ergänzt durch Yi-Ju Chou für die Bühne/Ausstattung, Antonia Meier für die Performance und Nora Liebetreu für die Produktion.