Vier Wände und ein Dach

Lina Majdalanie & Rabih Mroué

Auf einer dunklen Bühne sitzen Rabih Mroué und Lina Majdalanie zusammen auf einem Hocker und haben den Kopf einander zugewandt. Beide haben lockige mittellange Haare und tragen eine Brille.
© Christophe Berlet
© Christophe Berlet
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Vier Wände und ein Dach

Lina Majdalanie & Rabih Mroué

1947 wurde der der Schriftsteller, Dramatiker und Regisseur Bertolt Brecht im amerikanischen Exil vor das Komitee für unamerikanische Aktivitäten (HUAC) zitiert, das kommunistische Umtriebe bekämpfen sollte. Unter diesen Umständen hatte Brecht eine Erklärung verfasst, die er schließlich nicht vorlesen durfte. Diese Erklärung und die Protokolle des Prozesses sind zwei der roten Fäden, die Lina Majdalanie und Rabih Mroué in ihrer neuesten Arbeit spinnen.

In ihrer Beschäftigung mit Brecht hallen die aktuellen politischen und sozialen Fragen, die ideologischen Verwirrungen und die heftigen und unversöhnlichen Konfrontationen der Meinungen wider. Getreu dem spielerischen Ansatz an das Theater, den das Duo schon immer verfolgt hat, werden sich die historischen Begebenheiten Fantasien wie Abschweifungen hingeben. Dabei steht die kritische Hinterfragung immer im Vordergrund – mit viel Humor hüten sich Majdalanie und Mroué, die mit Brecht seit ihrer Emigration von Beirut nach Berlin die Erfahrung des Exils teilen, vor jeder vorgefertigten Meinung.

Infos
  • Dauer: 120 Min.
  • Sprache: Englisch mit deutschen Übertiteln
  • Workshop: 01.02.2025., 15-18 Uhr Workshop mit Lina Majdalanie & Rabih Mroué
  • Mousonturm Koproduktion
Beteiligte und Förderer

Ein Projekt im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.