Travelogue I - Twenty to eight

Sasha Waltz & Guests

Ein Mann sitzt lässig an einem Tisch in einem warm beleuchteten Raum. Eine Frau in rotem Kleid tanzt schwungvoll vor ihm. Die Bühne ist in orangefarbenes Licht getaucht, der Schatten eines Stuhls fällt über die Wand.
© Sebastian Bolesch
Travelogue I - Twenty to eight (Sasha Waltz & Guests)
Drei Performerinnen stehen um einen Tisch mit einer Nähmaschine. Alle drei schreien oder lachen laut. Ihre Körperhaltungen drücken Emotion, Spannung und gemeinsames Erleben aus. Der Hintergrund ist bunt gestreift.
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Eine rot angeleuchtete Tänzerin in einem Kleid steht allein auf einer dunklen Bühne. Sie hebt beide Arme energisch in die Höhe, ihr Gesichtsausdruck wirkt friedlich. Die Szene ist in rotes und blaues Licht getaucht.
© Sebastian Bolesch

Travelogue I - Twenty to eight

Sasha Waltz & Guests

In „Travelogue I – Twenty to eight“ wird die Küche zur Bühne eines wilden, schmerzhaften und absurden Alltags. Kühlschrank, Tisch und Türen werden zu Spielpartner*innen, während fünf Figuren in neurotischen Routinen, stillen Sehnsüchten und grotesken Konflikten verstrickt sind.

Mit Humor, Schärfe und Sinnlichkeit zeichnet Sasha Waltz einen Ausschnitt der Gegenwart, der seit der Uraufführung 1993 nichts an Brisanz verloren hat. Tanz, Theater und die live eingespielte Musik des Tristan Honsinger Quintet verschmelzen zu einer expressiven, rhythmischen Momentaufnahme menschlichen Zusammenlebens, in der sich Einsamkeit, Begehren und komische Absurdität überlagern. Sasha Waltz, die den zeitgenössischen Tanz seit mehr als 30 Jahren maßgeblich prägt, begreift ihre Stücke als „living archive“, das mit jeder neuen Besetzung neu pulsiert und wächst. So bleibt „Travelogue I – Twenty to eight“ ein lebendiger Klassiker, der sich ständig verändert und mit jeder Generation neue Perspektiven eröffnet. Ein Tanzstück, das mit entlarvendem Witz und schmerzhafter Präzision auf unsere Beziehungen und unser Miteinander blickt – zeitlos, radikal, komisch und voll roher Schönheit.

Infos
  • Dauer: ca. 65 Minuten
  • Sprache: ohne Sprache
  • Hinweis: Die Vorstellung enthält Szenen, die unter Umständen als abstrakte Darstellung sexualisierter Gewalt interpretiert werden könnten.  

 

Barrierefreiheit

Barrierefreiheit des Spielorts

Zugänglich mit Rollstuhl
Barrierefreie Haltestelle
Behindertenparkplätze vorhanden
Barrierefreie Toilette
Assistenzhund willkommen
Beteiligte und Förderer

Regie und Konzept: Sasha Waltz

Bühne: Barbara Steppe

Licht: Tomski Binsert, André Pronk
Musik: Tristan Honsinger, Jean-Marc Zelwer
Tanz / Choreografie: Sasha Waltz & Guests

Das Stück wurde von und mit den Tänzer*innen Ákos Hargitay/Thomas Lehmen, Nasser Martin-Gousset, Takako Suzuki, Sasha Waltz und Charlotte Zerbey entwickelt.

Das Tanzfestival Rhein-Main 2025, ein Projekt von Künstler*innenhaus Mousonturm und Hessischem Staatsballett, wird ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain und gefördert durch das Dezernat für Kultur und Wissenschaft der Stadt Frankfurt am Main, das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur, die Aventis Foundation und die Dr. Marschner-Stiftung.

Hinweis zu sensorischen Reizen
  • Musik in erhöhter Lautstärke für die letzten 10-15 Minuten
  • Stellenweise lautes Türknallen