Gugus!

Rebecca Weingartner

© Matthias Wäckerlin
© Maria Cheilopoulou
© Matthias Wäckerlin

Gugus!

Rebecca Weingartner

„Gugus!“ bedeutet im Schweizerdeutschen sowohl „Hallo“ als auch „Unsinn“ – und genau darum geht es: Momente ohne Zweck, die einfach Spaß machen. Inspiriert von der Dada-Bewegung* lädt „Gugus!“ dazu ein, Leistungsdruck, Wachstumszwang und Selbstoptimierung hinter sich zu lassen und die Freude am Absurden neu zu entdecken. Auf der Bühne begegnen sich zwei Zirkusartist*innen und entführen das Publikum in eine Welt voller Akrobatik, Tanz, Lautmalerei, Musik, Krach und  Nonsense. Sie schweben durch die Lüfte, verwandeln sich in eigenartige Figuren und spielen mit der Schwerkraft, während das normale Leben mal Pause macht. Weingartner, bekannt für ihre sensible Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Fragen, schafft auch mit „Gugus!“ einen Raum, in dem junges sowie erwachsenes Publikum willkommen ist, sich fallen zu lassen und mitzumachen. Sie vollendet damit ihre gefeierte Trilogie für junges Publikum. Nach „Equality!“ und „Solidarity!“ ist „Gugus!“ ein humorvolles Stück über die Freiheit, sich im Spiel zu verlieren – und dabei zu sich selbst und zueinander zu finden.

* Dada ist eine verrückte  Kunst, bei der die Künstler*innen alles durcheinanderbringen, um zu zeigen, dass die Welt manchmal keinen Sinn hat.

Infos
  • Alter: Für alle ab 8 Jahren
  • Dauer: ca. 55 Minuten
  • Sprache: wenig Kauderwelsch
  • 02.01. Warm-up um 14 Uhr Anmeldung
  • Tipp: Im Anschluss an die Vorstellungen am 03.11. und 04.11. gibt es einen Workshop mit der Company Rebecca Weingartner. Die Workshops sind bereits ausgebucht.
Beteiligte und Förderer

Künstlerische Leitung: Rebecca Weingartner
Von und mit: Guilhèm Charrier, Demian Bucci /  Louis Lamer
Dramaturgie: Luzius Heydrich
Musik & Komposition: Donath Weyeneth
Kostümdesign: Jakob Hodel
Bühne, Licht & Technik: Claudio Bagno / Eric Scherrer
Choreografische Assistenz: Antoine Ragot
Vocal Coaching: Marena Whitcher
Residenz: Tanzhaus Zürich 
Produktion: Pascal Moor / Spring Production

Eine Produktion von Company Rebecca Weingartner, in Koproduktion mit  ROXY Birsfelden. Gefördert durch den Fachausschuss Darstellende Künste BS & BL, die Ernst Göhner Stiftung, die Stiftung Corymbo, den Kulturfonds der Société Suisse des Auteurs (SSA), die BLKB-Stiftung für Kultur und Bildung, die Schweizerische Interpretenstiftung SIS, die Werner Hasenböhler Stiftung und Pro Helvetia.

Das Gastspiel ist eine Veranstaltung im Rahmen von "A Better Place", ein Projekt des Künstler*innenhaus Mousonturm im Rahmen der Jungen Theaterwerkstatt am Zoo, in Kooperation mit TheaterGrueneSosse und Paradiesvogel e.V., gefördert durch das Dezernat für Kultur und Wissenschaft Frankfurt am Main und den Kulturfonds Frankfurt RheinMain. 

Das Tanzfestival Rhein-Main 2025, ein Projekt von Künstler*innenhaus Mousonturm und Hessischem Staatsballett, wird ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain und gefördert durch das Dezernat für Kultur und Wissenschaft der Stadt Frankfurt am Main, das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur, die Aventis Foundation und die Dr. Marschner-Stiftung.

 

Drei Fragen an Rebecca Weingartner

Was hat dich an der Arbeit zu deinem Stück "GUGUS!" bewegt?

Ausgangspunkt war die Idee, mich gemeinsam mit zwei Zirkuskünstler*innen mit der Dada-Bewegung und ihrer befreienden Kraft auseinanderzusetzen. Die zwei Probenmonate habe ich selbst als sehr befreiend erlebt. Selbst kurz vor der Premiere haben wir die Freude am Spielerischen und Absurden nie verloren. Berührt hat mich das kreative Engagement des ganzen Teams und die schier unbändige Kraft der Fantasie, die ansteht, wenn Synergien wirken.

Welche Rolle spielt das diesjährige Festivalmotto "Now or Never" für Dich und Deine künstlerische Arbeit?

In Zeiten der zunehmenden Digitalisierung scheint die Frage nach Gemeinschaft und Verbindung dringender denn je. Genau dazu laden meine Tanzstücke ein: über verschiedene Generationen hinweg im Theater zusammen zu kommen, Absurdes, Überraschendes, Berührendes gemeinsam zu erfahren und so zu einem Stück „Wir“ zu finden-im Hier und Jetzt. 

Welche Frage würdest Du einem Zuschauer/ einer Zuschauerin Deines Stückes gerne stellen?

Welche Momente in „GUGUS!“ hast du als besonders befreiend, überraschend oder absurd erlebt?