Aushalten

Protest&Pailletten

© Lana Bogdanovskaia
© Lana Bogdanovskaia

Aushalten

Protest&Pailletten

Was bedeutet es, durchzuhalten? Und wie gelingt es uns überhaupt, weiterzumachen? Was passiert mit dem Körper und Geist im Moment des Aushaltens? Was geschieht, wenn wir trotz Erschöpfung, Schmerz und Zweifel weitermachen? Das Stück AUSHALTEN stellt genau diese Fragen und begibt sich auf die Suche nach dem, was oft unausgesprochen bleibt: dem inneren Ringen in einer Welt, die immer schneller, lauter und fordernder wird. Eine Welt, in der junge Menschen sich fragen, wie man überhaupt noch klarkommt und sie zusammen anfangen zu hinterfragen, zu träumen und lachen, streiten und gemeinsam laut zu werden.

„Aushalten“ ist kein bloßes Ertragen – es ist ein Akt der Offenlegung, ein körperlicher und emotionaler Widerstand gegen digitale Überforderung, mentale Erschöpfung, Selbstoptimierung und soziale Kälte.

Auf der Bühne ist so ein lebendiges Mosaik entstanden: aufrichtig, verletzlich, wütend, hoffnungsvoll. Ein kollektiver Ausdruck des Jetzt.

Infos
  • Alter: empfohlen ab 14 Jahren
  • Dauer: ca. 60 Min.
  • Sprache: Deutsch
Beteiligte und Förderer

Von und mit: Alexandra Wirobek, Anelė Schmidt, Bianca Wallusch, Clara Itterbeck, Franziska Schulze, Jana Sticker, Judith Beck, L. Jay Ibeli, Lana Bogdanovskaia, Louise von Ilberg, Nerian Kirchhof, Sema Karakus, Soledad Gibson, Wilfredo Casas, Marafi Eltayeb, Yassin Maslouhi, Kiara Garzona, Valeria Nala Holstiege, Jonas Schurk, Manar Elhosni, Youssef El-Malki , Jasmin Eltayeb, Michael, Fabian, Mohammad Shanan

Eine Produktion von Spinnkultur e.V.
Spielleitung: India Nagler, Markus Strobl
Projektassistenz: Judith Beck
Kostüm und Bühnenbild: Nora Neuhaus
Design Hemden: emotional gallery, Nora Neuhaus, Giulietta Ockenfuß
Fotografie/Dokumentation: Lana Bogdanovskaia
Technische Unterstützung: Shift Solutions
Projektleitung: Johannes Grübl
Ein Dankeschön geht raus an: Guendem Gözpinar, Luis Benz

„Aushalten“ wird im Rahmen der Kooperation mit SpinnKultur e.V. und dem Künstler*innenhaus Mousonturm in der Jungen Theaterwerkstatt am Zoo gezeigt.
„A Better Place“ ist ein Projekt des Künstler*innenhaus Mousonturm im Rahmen der Jungen Theaterwerkstatt am Zoo, in Kooperation mit TheaterGrueneSosse und Paradiesvogel e.V., gefördert durch das Dezernat für Kultur und Wissenschaft Frankfurt am Main, den Kulturfonds Frankfurt RheinMain, die Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main und die Aventis Foundation. 

Hinweise zum Inhalt und zu sensorischen Reize

In der Performance werden Themen wie Sexismus, sexualisierte Gewalt, Grenzüberschreitung und mentale Gesundheit auf sprachlicher und performativer Ebene thematisiert.

Die Performance beinhaltet Momente, in denen laute Geräusche, visuell wechselnde Effekte und schnelle intensive Bewegungen auftreten. Wir bedauern, dass wir für diese Performance derzeit keine Audiodeskription und Deaf Performance oder Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache anbieten können.

Biografie

Markus Strobl arbeitet freiberuflich als Künstler und Theaterpädagoge in Köln. Die Schwerpunkte in seiner Arbeit bilden partizipative Formate für Menschen jeden Alters. In seiner Zeit am Stadttheater Heidelberg entwickelte er gemeinsam mit Jugendlichen Produktionen und leitete das Format zwinger x – eine Bühne für Stadtgesellschaft, in welchem er mit unterschiedlichen Vereinen und Akteur*innen der Stadt Heidelberg zusammenarbeitete.

India Nagler studierte Soziale Arbeit an der Frankfurt University of Applied Science. Während ihrer Studienzeit entwickelte sie bereits mehrere Produktionen für Film und Theater. 2017 gründete sie den kulturpädagogischen Verein SpinnKultur e.v., mit dem sie bis heute Projekte realisiert und Kulturprojekte in der Stadt Frankfurt am Main anbietet. Darüber hinaus arbeitet India im NaxosAtelier im Bereich der Kunst- und Kulturarbeit mit jungen Menschen und für jugendarbeit digital im Bereich der digitalisierten Jugendarbeit.