Die weitreichenden Folgen des Fleischkonsums

Funny van Dannen

Die weitreichenden Folgen des Fleischkonsums

Funny van Dannen

Der Songschreiber, Musiker und Maler führt uns in einen ganz eigenen, wunderlichen Kosmos, der von müden Steinen, die gerne einmal einschlafen würden, von Uhren, die nicht immer nur an die Zeit denken wollen, von sprechenden Insekten, melancholischen Tieren und anderen höchst merkwürdigen Wesen bevölkert wird, die sich gegenseitig ihr Leid klagen oder sich bei den Menschen über die Zustände beschweren, denen sie ausgesetzt sind, wie ein Kerzendocht, der von Doreen darüber aufgeklärt werden muss, dass er kein Neger ist, wie die Glühbirne behauptet hat, sondern einfach nur schwarz. Dabei sind die Menschen keineswegs die vernunftbegabten Wesen, sondern mindestens genauso verschroben und verrückt wie alle anderen Figuren auch, was Funny van Dannen in wunderbar schrägen Dialogen zwischen der Lehrerin und ihren Schülern beschreibt, die, wenn sie richtig viel Geld hätten, es in die Mukoviszidose-Forschung stecken, aber auch Killer anheuern würden, um Trump zu liqudieren. Und plötzlich stellt man fest, die phantastische Welt ist nur ein Teil der normalen, wie alle sie kennen.

Infos

Pressestimmen

»Aber – wie immer bei Funny – sind die Geschichten bei weitem nicht nur lustig oder gar ‘witzig’, nein, es wohnt ihnen eine tiefe Sehnsucht nach Erkennen, nach weltumspannender Liebe und sogar etwas Sentimentalität inne.« (Karsten Zimalla, Westzeit)

»Funnys aufklärerischer Duktus bleibt strikt antiautoritär, das Ende stets offen, es sei denn, es kommt eine Pointe daher, die es in sich hat. Das ist, wie schon bei den Liedern, oft gut subversiv, zielt nachhaltig ins Unbewusste und schafft es wie nebenbei, mit kürzesten Sätzen ganze Lebensmodelle zum Einsturz zu bringen.« (Jörg Gruneberg, junge Welt)

»Stilistisch frei flottierend zwischen Ringelnatz, Franz Kafka und Helge Schneider braucht van Dannen allerhöchstens sechs schmale Buchseiten für seine surrealistischen Miniaturen.« (Jörg Wunder, Tagesspiegel)

»Van Dannens Fantasie scheint grenzenlos.« (Julika Bickel, taz)