„Musikalisch zu sperrig für Punks, zu knarzig für Prog-Nerds“, wie sie es selbst ausdrücken, wagen sich Motorpsycho mit ihrem aktuellen Album „The Crucible“ (2018) noch weiter in dunkle und experimentelle Räume vor. Bewies bereits die letzte Platte „The Tower“ die seit zwanzig Jahren unverminderte Gabe der wegweisenden Alternative-Metal-Band, ihren Fans die Hölle heiß zu machen, ist „The Crucible“ ein weiterer Schritt nach vorne. Das neue Album ist inhaltlich dichter, aber auch kompositorisch ehrgeiziger als die berühmte Vorgängerin. Man könnte vielleicht denken, dass dies zwangsläufig zu einem verminderten Schallangriff führt, aber das Album hat genau die Schlagkraft, die eine gute Rockplatte haben sollte.
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