Die Praxis der Liebe ist eine magische Praxis. „Practice of Love” – der Titel ist inspiriert von Valie Exports gleichnamigem Film aus dem Jahr 1985 – ist ein multidisziplinäres Projekt der norwegischen Musikerin, Komponistin und Schriftstellerin Jenny Hval, ein Eintauchen in Musik, Literatur und Bewegung. Es erforscht klangliche, visuelle und choreografische Ideen, während es Stimmen, Klänge und sogar Körper in Texte verwandelt – in einem Prozess, den Hval selbst als eine Form von Magie bezeichnet. Mit einem internationalen Ensemble aus experimentellen Musikern, Sängern, Tänzern und Videokünstlern untersucht Hval die Verbindung zwischen Leben und Kunst und praktiziert eine „Bauchnabelmagie“, welche die Möglichkeit, Kunst zu schaffen, damit zusammenbringt, Leben zu erschaffen und sich auf andere Menschen zu beziehen, Empathie und eine gemeinsame Sprache zu suchen, indem man miteinander spricht, singt und schreibt.
Infos
Dauer: 60 Min.
Erstaufführung im deutschsprachigen Raum
Festival-Pass für alle 5 Tage: € 75 ( für ffm-Mitglieder € 60)
Am 17.10., 20 Uhr Artist Talk mit Jenny Hval im Lokal
Beteiligte und Förderer
Komposition: Jenny Hval
Choreografie: Orfee Schuijt
Sound Design: Håvard Volden
Video: Jenny Berger Myhre
Musik, Performance: Jenny Hval, Håvard Volden, Jenny Berger Myhre, Natali Abrahamsen Garner, Vivian Wang, Espen Reinertsen
Sound-Technik: Linn Nystadnes
"The Practice of Love" ist eine Koproduktion des Black Box teater und Ultima Oslo Contemporary Music Festival.