Die gegenwärtige Pandemie bringt Biopolitiken hervor, die unsere körperlichen Interaktionen regulieren. Auf der Grundlage von Klasse, Arbeit, ökonomischen Verhältnissen und anderen Faktoren ermöglichen sie es, Körper zu überwachen und in ihren Bewegungen zu begrenzen, und dabei Unterscheidungen zwischen Körpern, die als nicht lebenswert eingestuft werden und anderen, die Anrecht auf Schutz haben, zu stärken. Die Künstler und Kuratoren Ong Keng Sen und Boris Ondreička nehmen ihre jeweiligen Erfahrungen der Situation als Impuls für "In Conversation #7": wie lässt sich der Begriff der Integrität im heutigen Kontext jenseits individualistischer und menschenzentrierter Körper-Vorstellungen reintegrieren?
Infos
Beteiligte und Förderer
Live Streaming: jascha bernhard, sriram srivigneswaramoorthy, nyx.news
„Unversehrtheit: Conversations on the Integrities of the Body” ist ein Projekt von Künstlerhaus Mousonturm mit Sandra Noeth im Rahmen von „Corponomy – Politiken des Körpers in Tanz, Performance und Gesellschaft“, gefördert durch die Bundeszentrale für Politische Bildung, und im Rahmen von „DTM – Digitaler Mousonturm“, gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser, unterstützt durch das Hochschulübergreifende Zentrum Tanz Berlin.