Theater und die Krise der Demokratie.
Die Demokratie westlicher Prägung ist in einer Krise: Migration, Erderwärmung und ökonomische Monopolisierung gehen mit der Entwertung der alten Akteure und Institutionen einher, etwa der Nation und ihres Parlaments. Vielerorts ist die Rückkehr zu autoritären Herrschaftsformen und Strukturen die Antwort. Vor diesem Hintergrund lädt die Ringvorlesung Künstler*innen des Festivals „Frankfurter Positionen 2021“ und Wissenschaftler*innen aus den mit Theater und Performance beschäftigten Disziplinen dazu ein, sich über das Verhältnis von Theater und Demokratie Gedanken zu machen. Wie reagieren neue Formen des Theaters, der Choreografie, der Gattungen und Spielarten überschreitenden Darstellungsformen auf diese Krise? Wie geht sie in ihre Formen, Organisationsweisen und Inhalte ein?
Rebecca Schneider ist Professorin am Department für Theatre Arts and Performance Studies der Brown University, Providence. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen auf Theatergeschichte und Theorien der Intermedialität. Ihr Beitrag zur Vorlesungsreihe wird ausgehen von der Theorie Hannah Arendts. Bitte beachten: Diese Vorlesung findet ausschließlich digital via Zoom statt!
Infos
Dauer: ca. 90 Min.
Sprache: Englisch
Mehr Infos zeitnah auf der Website des Master-Studiengangs Dramaturgie
Die Veranstaltung findet im Live-Stream (via Zoom) statt. Anmeldung unter dramaturgie@mousonturm.de mit dem Betreff „HTA"
Beteiligte und Förderer
HTA-Ringvorlesung in Kooperation mit FP Extra und Frankfurter Positionen 2021
Die HTA-Ringvorlesung ist eine Veranstaltung der Theaterwissenschaft am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Goethe- Universität Frankfurt in Kooperation mit dem Künstlerhaus Mousonturm, der Adolf und Luisa Haeuser-Stiftung für Kunst und Kulturpflege, der Hessischen Theaterakademie und FP Extra. FP Extra ist eine Veranstaltung der 10. Ausgabe des Festivals Frankfurter Positionen 2021, eine Initiative der BHF BANK Stiftung.