Neue Wege in der musikalischen Kommunikation mit dem Publikum geht das Projekt ›CONNECT‹, eine europaweiten Initiative, ermöglicht durch Art Mentor Foundation Lucerne. In einer Kooperation vier führender Ensembles – London Sinfonietta, Ensemble Modern, Asko|Schönberg und Remix Ensemble – entstehen neue Kompositionen, die die Hörer interaktiv einbinden und am Konzertgeschehen beteiligen. Ziel ist es, die Beziehung zwischen Komponist, Musiker und Publikum neu zu erkunden und dem Publikum eine teilhabende Rolle zu ermöglichen.
Die neuen interaktiven Kompositionen von Philip Venables und Oscar Bianchi sind am 22. April 2018 mit dem Ensemble Modern im Frankfurt LAB zu erleben. Dabei verwandelt der britische Komponist Philip Venables das Frankfurt LAB in eine TV-Spielshow mit dem Publikum als Kandidaten. Er löst mit seinem brisanten Stück ›The Gender Agenda‹ nicht nur die Barriere zwischen Publikum und Künstler auf, sondern stellt auch traditionelle Geschlechterrollen auf den Kopf. Der italienisch-schweizerische Komponist Oscar Bianchi lässt das Publikum als Klangerzeuger teilhaben.
CONNECT wurde 2016 erstmals realisiert – mit den Komponisten Christian Mason und Huang Ruo.
Oscar Bianchi: Neues Werk (2018 (Uraufführung) * Philip Venables: The Gender Agenda (2018) (Deutsche Erstaufführung) * Ensemble Modern *
Dirigent: Jonathan Stockhammer *
Moderation: Gayle Tufts * Klangregie:
Norbert Ommer * Eine Veranstaltung des Ensemble Modern in Kooperation mit dem Künstlerhaus Mousonturm. CONNECT ist eine Initiative ermöglicht durch ART MENTOR FOUNDATION LUCERNE in Zusammenarbeit mit London Sinfonietta, Ensemble Modern, Asko|Schönberg und Remix Ensemble Casa da Música. Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und die Aventis Foundation. Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet durch das Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik in Frankfurt.