Der Zugang zu Wissen und die Möglichkeit zu lernen sind fundamentale Voraussetzungen, um als Bürger:innen an Gesellschaft teilzuhaben. Davon ausgehend, haben sich die Künste, Aktivismus und Community-basierte Projekte seit langem mit entsprechenden Strategien und Modellen beschäftigt, die jedoch stets in spezifischen Erfahrungen und Realitäten verankert sind: Praktiken des kollektiven Lernens und der Zirkulation von Wissen, Praktiken zur Etablierung alternativer Archive oder das Engagement in transdisziplinären und ortsspezifischen Kollaborationen. Basierend auf seiner Erfahrung als Tanzhistoriker, Kurator und Archivar, fragt Rok Vevar, welchen Rahmen und wieviel Schutz Lernen braucht, und wie körperbasierte Strategien zu einer Neuverteilung von Handlungskompetenz und Ressourcen beitragen können.