„Genossen – lasst es uns optimieren!“ Gemäß dieser Parole machen sich andcompany&Co. und Mitglieder des ehemaligen Arbeitertheaters Schwedt unter Einsatz aller musiktheatralischen Mittel auf die Suche nach der Unsterblichkeit. Schon vor fünfzig Jahren brach in der DDR die wissenschaftlich-technische Revolution aus, in Schwedt, der „Stadt der Zukunft“. Zum ersten Mal wurden Rechner im petrochemischen Kombinat miteinander vernetzt, die Automatisierung erprobt. Und die Arbeiter*innen des Werkes spielten Theater, Stücke über die „Einführung von elektronischer Datenverarbeitung in menschliche Beziehung“ (Heiner Müller). Nun kehren einige der Arbeiter*innen mit andcompany&Co. auf die Bühne zurück. Mit den „vernetzte Individuen“ des 21. Jahrhunderts träumen sie nach Mauerfall und Facebook die wildesten Träume der alten Revolutionär*innen von einer neuen Menschheit, die ewig lebt.
Infos
Sprache: Deutsch
ALL IN 14+
Beteiligte und Förderer
Konzept & Regie: andcompany&Co. (Alexander Karschnia, Nicola Nord, Sascha Sulimma)
Text: Alexander Karschnia, Luise Meier, Nicola Nord &Co.
Dramaturgie: Alexander Karschnia&Co.
Musik: Sascha Sulimma mit Jan Brauer, Matthias Engler &Co.
Choreografische Beratung: Jasmin İhraç
Von und mit: Hartmut Bartsch, Hildegard Bartsch, Jochen Bismark, Henry Bitter, Katharina Günther, Luise Meier, Brigitte Paulick, Peter Schauer, Edgar Walter, Regina Walter, Senior*innenchor PCK Schwedt
Bühne: Lena Newton mit Caroline Wächter
Kostüme: Franziska Sauer, Caroline Wächter
Lichtdesign: Rainer Casper
Video: Kathrin Krottenthaler und Fruzsina Jesse
Mitarbeit Dramaturgie: Verena Katz
Wissenschaftliche Beratung: Eva Renvert
Mitarbeit Regie: Kasia Noga
Hospitanz Ausstattung: Hanne Jannasch
Technische Leitung: Marc Zeuske
Company Management: Caroline Farke
Administration & Kommunikation: Rahel Häseler
Eine Produktion von andcompany&Co. in Koproduktion mit HAU Hebbel am Ufer Berlin, Künstler*innenhaus Mousonturm Frankfurt am Main, HELLERAU Europäisches Zentrum der Künste, FFT Düsseldorf und Uckermärkische Bühnen Schwedt. Die Produktion wird gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds und die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa.
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Zusätzliche Informationen:
hellerau.org/de/neue-horizonte