L’ Homme rare

Nadia Beugré

(c) Ruben Pioline
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(c) Antoine Tempé
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L’ Homme rare

Nadia Beugré

In „L‘Homme rare” stellt die französisch-ivorische Choreografin Nadia Beugré klare Geschlechterzuschreibungen auf den Kopf. Schwungvoll und mit geschmeidigen Bewegungen flanieren die fünf Tänzer auf der Bühne – mal in hochhackigen Schuhen, den Rücken zeigend und meistens relativ nackt. Die Choreografie lebt von Tanztechniken und -stilen, die allgemein als weiblich gelesen werden. Wie der Funk Carioca und der Passinho, die sich durch ausladende Hüft- und Beckenbewegungen auszeichnen. Während die Gesichter der Performenden im Verborgenen bleiben, entspinnt sich in Beugrés Stück ein Spiel, das die eindeutige Wahrnehmung von Geschlechtsattributen gänzlich infrage stellt und die Zuschauenden ihrem Voyeurismus ausliefert. Themen rund um Geschlechteridentität haben in Nadia Beugrés künstlerischen Arbeiten schon immer eine wichtige Rolle gespielt. Mit Verweisen auf Sklav*innenmärkte der Elfenbeinküste betrachtet sie in „L‘Homme rare” auch die Geschichte des europäischen Blicks auf Schwarze Körper und untersucht, wie wir alle über andere Körper urteilen.

Alle Infos auch unter: tanzfestivalrheinmain.de/de/kalender/l-homme-rare

Infos

Dauer: 60 Min.
Keine Sprachkenntnisse erforderlich

Beteiligte und Förderer

Choreografie: Nadia Beugré
Performance: Lucas Nicot, Vadel Guei, Daouda Keita, Nadim Bahsoun
Marius Moguiba
Lichtdesign, technische Leitung: Anthony Merlaud
Musik: Serge Gainsbourg, Lucas Nicot
Perkussion: Obilo DRC
Outside Eye: Faustin Linyekula
Produktion: Virginie Dupray

Eine Produktion von Libr’arts und Studios Kabako, unterstützt durch Latitudes Contemporaines, in Koproduktion mit Kunstenfestivaldesarts, Théâtre de la Ville, Festival d’Automne Paris, Montpellier Danse 2019 / 2020, Entwicklungsresidenz bei Agora, Cité internationale de la danse, unterstützt durch Fondation BNP Paribas, CCN2, Centre Chorégraphique National de Grenoble, CCN d’Orléans, Kunstencentrum Vooruit, Musée de la Danse, Centre Chorégraphique National de Rennes et de Bretagne, BIT Teater garasjen, Théâtre de Nîmes. Unterstützt von  L’échangeur CDCN Hauts-de France (Studio Libre), Château-Thierry und DRAC Occitanie – Französisches Ministerium für Kultur und Kommunikation. Mit freundlicher Unterstützung des Institut français und des französischen Ministeriums für Kultur.

Ein Projekt der Tanzplattform Rhein-Main.  Die Tanzplattform Rhein-Main, ein Projekt von Künstler*innenhaus Mousonturm und Hessischem Staatsballett, wird ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain und gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der Stiftungsallianz [Aventis Foundation, BHF BANK Stiftung, Crespo Foundation, Hans Erich und Marie Elfriede Dotter-Stiftung, Dr. Marschner Stiftung, Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main]