Mit ihrem feministischen Hip Hop in fünf Sprachen (Deutsch, Englisch, Serbisch, Spanisch und ROMANES) bekämpfen Mindj Panther* Diskriminierung und populistische Hetze. Sie sabotieren rassistische Wahlkampf-Ansprachen und rufen junge Migrant*innen zum Protest auf. Der Name des Duos leitet sich vom Wort „Mindj“ ab, ein Ausdruck für Vagina in ROMANES. Der Panther erinnert an die Black Panther Bewegung. Bekannt als Schauspielerinnen, u.a. in Yael Ronens Produktion „Roma Armee“ am Maxim Gorki Theater Berlin, als Aktivistinnen und Musikerinnen schreiben Sandra und Simonida Selimovic im Kollektiv Mindj Panther* ihre eigene Geschichte. Die in Serbien geborenen Romnija gründeten 2010 den ersten feministischen Roma-Theaterverein Romano Svato, initiieren regelmäßig Projekte und Festivals zur Roma-Kultur, brechen mit Stereotypen und verbreiten angstfrei und mit Stolz ihre Muttersprache.
Krankheitsbedingt wird Sandra Selimovic leider nicht performen können. Allerdings gibt es mit Duffy Sylejmani aka Dacid Go8lin (Gründerin von FEMME DMC, einem feministischen Hip Hop Kollektiv based in Wien) kurzfristig hochkarätigen Support.
Beteiligte und Förderer
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Frauenreferat Frankfurt im Rahmen der feministischen Veranstaltungsreihe „ASCHUNEN I DIKHEN – Rom*nja und Sint*ezze: Definitionsmacht, Empowerment und künstlerische Praxen“.
„Claiming Common Spaces V“ ist ein Projekt des Bündnisses internationaler Produktionshäuser, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.