Ein Zimmer in einem abgeschiedenen Bergdorf im Tessin. Ein tagelanges Unwetter schneidet das Dorf von der Umwelt ab. Und während das Wasser steigt, flieht der Wind durch die Berge. Und dann? Eine neue Gemeinschaft siedelt sich an und ist voll von Vorstellungen. F. Wiesel entwickeln eine „digiloge“ Theatermaschinerie, in der Max Frischs Erzählung „Der Mensch erscheint im Holozän“ zum Ausgangspunkt einer multidimensionalen Wanderung auf 16 Quadratmetern wird. Krude Apparaturen, Computerspiel-Logik der 70er und VR-Elemente führen durch eine Erzählung über klimatische Herausforderungen, die Rolle des Menschen in der Zukunft und die Kraft der Imagination. „Flintridge“ verbindet Theaterkulisse mit Gamedesign und bringt den Roman zusammen mit aktuellen Texten in den virtuellen Raum.
Infos
Mixed-Reality-Installation für Einzelbesucher*innen ab 12 Jahre
Beginn im Stundentakt, Einlass jeweils für eine Person, letzter Einlass 22 Uhr
Dauer: ca. 30 Min.
Sprache: Deutsch, Englisch
Mousonturm-Koproduktion
Beteiligte und Förderer
Konzept, Umsetzung: Hanke Wilsmann, Jost von Harleßem, Rupert Jaud
Mitarbeit Digital-Art: Paula Reissig
Sprecherin: Ana Berkenhoff
Programmierung: Robert Läßig, Benedikt Göpfert, Jan Godde
Produktionsleitung: Heidrun Schlegel
Eine Produktion von F. Wiesel in Kooperation mit dem Roxy Birsfelden und dem Künstler*innenhaus Mousonturm Frankfurt am Main.
Mit freundlicher Unterstützung durch: Atelierfrankfurt e.V., andpartnersincrime.
Gefördert von: Kulturamt der Stadt Frankfurt, Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.