Zwei Körper treffen aufeinander, der eine jünger, kraftvoll und vital, der andere älter und gebrechlich. Mimouna (Latifa) Khamessi hat immer davon geträumt, Tänzerin zu werden, aber erst ihr Sohn hatte die Möglichkeit, Tanz zu seinem Beruf zu machen. Als Mohamed Toukabri letztes Jahr die belgische Staatsbürgerschaft erhielt, konnte sie endlich mit einem Visum zu ihm kommen. Nachdem sie lange Zeit getrennt waren, finden Mutter und Sohn nun in einem zärtlichen Duett wieder zusammen. Tragen und Getragen-Werden, Fürsorge und Loslassen werden in Toukabris poetischem Stück auf berührende Weise verhandelt. Die Bühne wird darin zu einem Ort, an dem Erinnerungen neue Bedeutungen annehmen und eine bessere Zukunft möglich erscheint – ein leidenschaftliches Plädoyer für das Recht zu gehen, wohin wir wollen.
Infos
ALL IN ab 12 Jahren
Dauer: 75 Min.
Sprache: Englisch, Arabisch (mit Übertiteln)
Hinweis: Es kommt zum Einsatz von Stroboskoplicht
Deutsche Erstaufführung
In Kooperation mit Starke Stücke
Beteiligte und Förderer
Konzept und Choreografie: Mohamed Toukabri
Performance: Mimouna (Latifa) Khamessi and Mohamed Toukabri
Dramaturgie: Diane Fourdrignier
Technische Leitung und Bühnenbild: Lies Van Loock
Technische Leitung Touring: Matthieu Vergez
Sounddesign und künstlerische Beratung: Annalena Fröhlich
Tontechnik: Paola Pisciottano
Kostümdesign: Ellada Damianou
Recherche & Entwicklung: Eva Blaute
Praktikum: Constant Vandercam
Besonderer Dank an: Estelle Baldé, Radouan Mriziga, Rim Toukabri, Bachir Toukabri, Sofiane Ouissi, Julia Reist, Maria-Carmela Mini, Synda Jebali, Yasmin Dammak, Elise Cnockaert und Liz Kinoshita
Executive production: Caravan Production
Coproduction: Needcompany, Vooruit, Beursschouwburg, Dansens Hus Oslo
Residency support: Cultuurcentrum De Factorij, Needcompany, Vooruit, Charleroi Danse With the support of The Flemish Authorities and the Flemish Community Commission
Ein Projekt im Rahmen der Tanzplattform Rhein-Main. Die Tanzplattform Rhein-Main, ein Projekt von Künstler*innenhaus Mousonturm und Hessischem Staatsballett, wird ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain und gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der Stiftungsallianz [Aventis Foundation, BHF BANK Stiftung, Crespo Foundation, Hans Erich und Marie Elfriede Dotter-Stiftung, Dr. Marschner Stiftung, Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main].