mit Magia Marciano, Mandhla Laveaux, Zion Bodega, Roberto Angels, Murmaid Asiah Juicy Couture, Panama u.v.a.m.
Die Frankfurter Ballroom-Community „anybody walking?” und die Tanzplattform Rhein-Main laden in den großen Saal des Mousonturms, um Voguing, Ballroom-Kultur und Musik als Selbstermächtigung von queeren, non-binären und trans* people of color zu zelebrieren. Wir beginnen spät morgens auf den Probebühnen mit Workshops für die Community, bieten danach im Foyer und auf der Terrasse Raum zum Sitzen, Essen, Trinken und Sich-Austauschen, um nach einem Talk mit geladenen Gästen zum Kiki-Ball, dem tänzerischen Höhepunkt der Ballroom-Szene, überzugehen. Dabei messen sich teilnehmende Künstler*innen aus der Region und internationale Stars in 11 Kategorien für Anfänger*innen und Fortgeschrittene:
Beginners Performance
Beginners Runway
Face
Realness
Fashionkiller
Sex Siren
Body
Hands vs. Arms
Runway
Performance
Com vs. Com
Judges: Roberto Angels, Zion Bodega, Asiah Juicy Couture, Mandhla Laveaux, agia Marciano, DJ: Ceekay Juicy Couture, MC (Moderation): Ocean Louboutin
Teilnehmer*innen, die mitlaufen, melden sich bitte zusätzlich zum Ticketing via panama@anybodywalking.net an.
Infos
Freier Eintritt für trans* Mitglieder der Ballroom-Community: Bitte bis zum 15. Mai anmelden über panama@anybodywalking.de.
16.30 Uhr: Panel Talk mit Mandhla, Murmaid Asiah, Magia und Panama (Moderation: Sām Sabor)
After-Show-Party mit GG VYBE
Beteiligte und Förderer
anybody walking?
Judges:
Roberto Angels
Zion Bodega
Asiah Juicy Couture
Mandhla Laveaux
Magia Marciano
DJ: Ceekay Juicy Couture
MC (Moderation): Ocean Louboutin
Musik Aftershow-Party: GG Vybe
Ein Projekt im Rahmen der Tanzplattform Rhein-Main. Die Tanzplattform Rhein-Main, ein Projekt von Künstler*innenhaus Mousonturm und Hessischem Staatsballett, wird ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain und gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der Stiftungsallianz [Aventis Foundation, BHF BANK Stiftung, Crespo Foundation, Hans Erich und Marie Elfriede Dotter-Stiftung, Dr. Marschner Stiftung, Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main].
Was ist Ballroom-Culture
Was ist Ballroom-Culture
Ballroom entstand Anfang der 70er Jahre in Harlem, New York. Marginalisiert von der weißen und heterosexuellen Mehrheitsgesellschaft, fanden sich Schwarze und Latinx-Personen aus der LGBTIQ+-Community in sogenannten Ballrooms – Räumen, in denen sie sich sicher fühlen konnten – zusammen, gründeten Ersatzfamilien (sogenannte Houses/Häuser), tanzten und performten spielerisch mit-, für und gegeneinander.
Die popkulturelle Verwertung von Voguing, die regelmäßig zur Gleichsetzung mit Ballroom führt, stieß von Beginn an auf Kritik aus der Ballroom-Szene. Voguing, ein dynamischer Tanzstil mit Posing-Elementen, entstand in den späten 80ern in der Harlem-Ballroom-Community und gewann in den 90ern durch die preisgekrönte Doku „Paris is Burning” größere Popularität.