Die neue Arbeit von Fabrice Mazliah/Work of Act ist inspiriert vom Symbiose-Konzept der Biologin Lynn Margulis und ihrem Verständnis des menschlichen Körpers als Holobionten – als Ökosystem, in dem menschliche Zellen mit einer Vielzahl anderer Lebensformen zusammenleben. „Embodying Bodies“ („Körper verkörpern“) überschreitet die Grenzen des menschlichen Körpers und fragt, ob wir uns als Teil einer größeren, nicht-menschlichen Gemeinschaft verstehen können, in der voneinander abhängige Organismen zusammenleben, aufeinander reagieren und sich gegenseitig versorgen. Verschiedene Elemente wie Wasser und Steine oder lebende Organismen wie Kombucha-Haut werden in die Choreografie einbezogen und mischen sich unter die Tänzer*innen. Der Abend lädt uns ein, den Körper als eine vielfältig bewohnte Landschaft zu betrachten. Ziel ist es, einen anderen Sinn für uns selbst und für die Umwelt, der wir angehören, zu entwickeln.
Infos
Dauer: ca. 60 Min.
Sprache: Keine Sprachkenntnisse erforderlich
Mousonturm-Koproduktion
Uraufführung
Hinweis: Es gibt starke Gerüche in Teilen des Vorstellunsgraums.
Die Veranstaltung sollte ursprünglich in der Alten Seilerei stattfinden.
Beteiligte und Förderer
Konzept: Fabrice Mazliah
Choreographie: Fabrice Mazliah in Zusammenarbeit mit den Performer:innen
Performance: Viktorija Ilioska, Eslam Elnebishy, Patscharaporn Krüger-Distakul, Max Levy, I-Fang Lin, Emmanuel Obeya
Licht-Design, technische Leitung: Matthias Rieker
Produktionsleitung, Administration: Johanna Milz
Künstlerische Assistenz und Voice Coach: Dalila Khatir
Produktion: Work of Act. Ko-Produktion: Künstler*innenhaus Mousonturm, Theater im Depot Dortmund. Gefördert vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst. Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Koproduktionsförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Work of Act wird unterstützt durch die Zweijahresförderung des Kulturamts der Stadt Frankfurt.