„Thaeter”-Theorie nach dem Postdramatischen Theater

Auf einem hellen Untergrund liegt ein weißer, halbdurchsichtiger, mit Wasser gefüllter Luftballon. Links vor dem Ballon, gefährlich nahe, steht ein Minikaktus in einem Tonblumentopf. Vorne, vor Ballon und Kaktus, ist ein Schild zu sehen auf dem in Großbuchstaben zu lesen ist: 5. AKT (KATASTROPHE / AUFLÖSUNG). Der Text ist mit Schreibmaschine geschrieben.
(c) Eike Dingler

„Thaeter”-Theorie nach dem Postdramatischen Theater

Internationales Treffen und Gespräche in memoriam Hans-Thies Lehmann

Hans-Thies Lehmann (1944-2022) war der wohl einflussreichste Theaterwissenschaftler seiner Generation. Seine Publikation "Postdramatisches Theater" hat als Dramaturgie des experimentellen Theaters am Ende des 20. Jahrhunderts weltweit Epoche gemacht. Doch wo stehen wir heute, fast 25 Jahre nach ihrem Erscheinen? Postkoloniale und queere Theorie, eine neue Sensibilität für nicht-menschliches Handeln, neue Denkformen über Technik und Organisation der Institution und eine ökokritische Befragung des Theaters: eine Vielzahl neuer Probleme und Fragen knüpfen an Lehmanns Überlegungen an, beleuchten sie aber oft auch ganz neu. Im Anschluss an die Eröffnung von „Theater der Welt“ werden Künstler*innen und Wissenschaftler*innen zusammen mit dem Publikum vor dem Hintergrund von Lehmanns Theorie Dramaturgien des 21. Jahrhunderts diskutieren.

---> zum vollständigen Programm von Theater der Welt

Infos

Eine Veranstaltung von Theater der Welt, Hessischer Theaterakademie und Goethe Universität Frankfurt – Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft

Mit: Peter Eckersall, Wanda Golonka, Susanne Kennedy, Lisa Lucassen, Ho Tzu Nyen, Juliane Rebentisch, Gerald Siegmund, Chiaki Soma, Susanne Traub, Tadashi Uchino

Moderation: Betty Chen & Nikolaus Müller-Schöll

Beteiligte und Förderer

„Theater der Welt Frankfurt-Offenbach 2023“, ein Festival des Internationalen Theaterinstituts (ITI), wird veranstaltet von Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt am Main, Schauspiel Frankfurt und Museum Angewandte Kunst Frankfurt, in Kooperation mit dem Amt für Kultur- und Sportmanagement der Stadt Offenbach am Main. Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst, die Stadt Frankfurt am Main – Dezernat für Kultur und Wissenschaft und den Kulturfonds Frankfurt RheinMain.