Die künstlerische Praxis von chronisch kranken/behinderten Menschen ist oft mit Objekten oder Praktiken verbunden, die ihnen Zugang und Teilhabe ermöglichen, ihre Schmerzen lindern oder mit Selbstfürsorge zu tun haben. Diese Praktiken heißen „crip techniques“. Sie setzen dem Kanon im Tanz nicht nur neue Ästhetiken entgegen, sondern offenbaren auch Einblicke in jene Lebensrealitäten, die man sich fernab der Norm erzählt. „Choreograhies of Rest“ ist eine solche crip technique, in der sich alles um das Ausruhen dreht und die neben dem individuellem Access der Künstlerin auch die intersektionalen und politischen Dimensionen des Ausruhens befragt. Was bedeutet es, sich auszuruhen? Wofür ruhen wir uns aus und wo tun wir es?
Das Forum Tanzvermittlung bietet Expert*innen aus der Region regelmäßig die Gelegenheit, sich über Fragen im Bereich „Vermittlung und Partizipation“ auszutauschen. Das Format richtet sich an Pädagog*innen, Erzieher*innen, Künstler*innen, Lehrer*innen, Vermittler*innen und an andere Interessierte.
Infos
Sprache: Deutsch
Wir bitten alle Teilnehmer*innen vorab einen Coronatest durchzuführen.
Informationen zur Barrierefreiheit:
— Die Veranstaltung wird von einer Gebärdensprache-Dolmetscher*in begleitet (DGS).
— Der Veranstaltungsort ist für Rollstuhlfahrer*innen zugänglich.
— Es werden alternative Sitzmöglichkeiten bereitgestellt.
Für Tänzer*innen, Tanzpädagog*innen, (Tanz-)Vermittler*innen und Pädagog*innen, Teilnahme kostenfrei nach verbindlicher Anmeldung: anmeldung@tanzplattformrheinmain.de