Und so wurde entschieden, dass Leslie Lachlan ihre Anerkennungsjahre auf einer Solo-Mission verbringen sollte, weit weg in einem Gebirge, das ihr unbekannt war. Dort angekommen, schlägt sie ihr Lager auf, praktiziert ihre Magie, überlebt alleine in der Wildnis. Ihre Geschichte erzählt von Reisen, von Verletzung und tief liegenden Gefühlen – und wir lesen sie, rauchen, schauen auf unsere Handys, leisten ihr Gesellschaft.
Die Performance ist eine performative und literarische Studie über den Begriff der Solitude, das künstlerische Solo, sowie den Trost und die Bitternis, die in der Gesellschaft fiktionaler Charaktere gefunden werden können. Als Reaktion auf die Performance entwickelt Felix Schwarzrock in seiner Video-Installation ‘Leslie wanted to return’ Leslie Lachlans Welt in Text und Animation weiter. An diesem Abend werden beide Arbeiten zum ersten Mal gemeinsam gezeigt.
Infos
Dauer: ca. 60 Min.
Sprache: Englisch
In Kooperation mit der Hessischen Theaterakademie
Hinweis zu Sensorischen Reizen:
--- gedämpftes Licht/kaum Licht
--- Rauchen von mehreren Zigaretten auf der Bühne
Content Note
--- Erwähnung der Themen: Tod, Tierbiss
--- Beschreibung eines Sterbeprozesses als Konsequenz eines Tierbisses
Beteiligte und Förderer
Performance ‚O Solitude‘ von Maren Ada Küpper.
Zusammen mit Herbert Graf, Jil Dreyer, Josef Mehling.
Bilder im Buch und analoge Fotodokumentation: Merthe Wulf.
Video-Installation ‚Leslie wanted to return‘ von Felix Schwarzrock.
Mit Dank an: Zigaretten-Requisiteurin Florence Ruckstuhl, Carlos Franke, ASJA, Amélie Haller, Michael Eberle, Noel Friege, Bernhard Siebert, Björn Auftrag, Gerald Siegmund, Theatermaschine 2022, théôría 2023, Frankfurt LAB und Birgit Thielen + Harald Küpper.
Die Performance zeigt einen Ausschnitt des Films ‚I tend to say the sky is blue but isn’t that a bit too simple’ von Leonie Kopineck, Eva Streit, Merthe Wulf.
Unterstützt vom Institut für Angewandte Theaterwissenschaft. Gefördert durch die Hessische Theaterakademie.
Biografie Felix Schwarzrock
Felix Schwarzrock studiert Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und arbeitet überwiegend als Licht- und Videodesigner. Als Fan von Gaming, Animationsfilmen und dem Fantasy-Genre lässt Felix in digitalen Kompositionen verschiedene Welten aufeinandertreffen.