Bei METAhub drehte sich in den letzten vier Jahren alles um Orte in Frankfurt. Das Mapping Offenbach Lab schaut nun über die Stadtgrenzen hinaus. Im Februar 2024 wurden die Stadt Offenbach und ihre jüdische Geschichte erkundet. Gemeinsam mit Digitalkünstler*innen, Creative Coder*innen, KI- und VR-Forschenden und Expert*innen für digitale Erinnerungskultur zog METAhub so erstmals Verbindungslinien zwischen den Orten im Rhein-Main Gebiet: Was ist heute noch von den Orten zu erkennen, die einst architektonische Zeichen der Teilhabe von Jüdinnen und Juden an der Offenbacher Stadtgesellschaft waren? Können experimentelle digitale Räume und Projekte erinnerungspolitische Beiträge leisten?
Vanessa Amoah Opoku, Gloria Schulz (Studio für unendliche Möglichkeiten), Ben Livne Weitzman, Creative Coder*innen, Designer*innen und Forscher*innen aus den Bereichen Architektur und Gestaltung von der Hochschule Mainz sind gemeinsam mit Michael Lenarz (Jüdisches Museum Frankfurt, Max Dienemann / Salomon Formstecher-Gesellschaft) und Jeanne Charlotte Vogt (NODE Verein zur Förderung Digitaler Kultur) diesen Fragen und haben Prototypen für digitale Anwendungen und Vermittlungsformate entwickelt, die nun vorgestellt und zum Ausprobieren bereitgestellt werden
So. 24.03. 15.00 Uhr
Von der Erinnerung zur Pixelwolke
Gespräch über ortsbezogene digitale Interventionen und Formate in der Region mit Präsentation der Ergebnisse des Mapping Offenbach Lab
Können digitale Denkmäler und digitalkünstlerische Interventionen im öffentlichen Raum erinnerungspolitische Beiträge leisten? Wie werden aus der Erinnerung an Menschen, Orte und Ereignisse Datensätze, die in Vermittlungsformaten genutzt werden können? Welche Bedeutung haben Digitalisierungsprojekte für das kollektive Gedächtnis, und wie macht man aus einer Datenbank ansprechende Apps und Websites für verschiedene Zielgruppen? Über diese Fragen kommen Expert*innen mit allen Besucher*innen ins Gespräch. Vorgestellt werden digitale Projekte – Ausstellungsformate, Rekonstruktionen, künstlerische Formate und Apps – die in Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet entstanden sind. Teilnehmende sind herzlich eingeladen, ihre eigenen Projekte mitzubringen!
Michael Lenarz (Max Dienemann / Salomon Formstecher Gesellschaft), Sven Eigler (Jüdisches Museum Frankfurt), Jeanne Charlotte Vogt (NODE Verein zur Förderung Digitaler Kultur), Tanja Neumann (METAhub Frankfurt), Dr. Franziska Mucha (Historisches Museum Frankfurt), Gloria Schulz (Studio für unendliche Möglichkeiten), Vanessa Amoah Opoku, Ben Livne Weitzman (WAVA.AR), Alexander Roidl (Hochschule Mainz / NODE), Denis Klein, Markus Mau, Sina Hassene Daouadji, Hannah Gmeiner, Prof. Piotr Kuroczyński, Dr. Jan Lutteroth, Michael Sherman (Hochschule Mainz), Jeanne Charlotte Vogt (NODE Verein zur Förderung Digitaler Kultur)
Anmeldung: anmeldung@metahubfrankfurt.de
Infos
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Beteiligte und Förderer
Gloria Schulz / Digitalkünstly (Studio für unendliche Möglichkeiten)
Vanessa Amoah Opoku / Künstlerin
Ben Livne Weitzman / Künstler & Kurator WAVA.AR
Alexander Roidl / AG für außergewöhnliche Ein- und Ausgabemedien - Hochschule Mainz / NODE Verein zur Förderung Digitaler Kultur e.V.
Denis Klein / AG für außergewöhnliche Ein- und Ausgabemedien / iLab - Hochschule Mainz
Markus Mau / KITeGG - Hochschule Mainz
Sina Hassene Daouadji / Designerin Hochschule Mainz
Hannah Gmeiner / Designerin Hochschule Mainz
Prof. Piotr Kuroczyński / AI MAINZ – The Institute of Architecture - Hochschule Mainz
Dr. Jan Lutteroth / AI MAINZ – The Institute of Architecture - Hochschule Mainz
Michael Sherman / Designer – Hochschule Mainz
Michael Lenarz / Max-Dienemann / Salomon Formstecher Gesellschaft e.V.
Jeanne Charlotte Vogt / NODE Verein zur Förderung Digitaler Kultur e.V.
„METAhub Frankfurt – Museums, Education, Theatre, Arts – Kultur im digitalen und städtischen Raum“ ist ein Kooperationsprojekt des Jüdischen Museums Frankfurt, des Archäologischen Museums Frankfurt und des Künstlerhauses Mousonturm in Partnerschaft mit dem NODE Verein zur Förderung Digitaler Kultur e.V., gefördert im Programm Kultur Digital der Kulturstiftung des Bundes, durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain sowie durch Mittel des Dezernats für Kultur und Wissenschaft der Stadt Frankfurt am Main.