Der Kurs vertieft sich in verschiedene zeitgenössische Tänze, um die Beziehung zur Musik auf spielerische Weise zu erkunden. Das Ziel ist es, einen Kurs zu gestalten, der schonend für den Körper ist und es den Teilnehmenden ermöglicht, Wege zu entdecken, ihren authentischem Ausdruck Raum zu geben. Im Verlauf des Kurses werden Werkzeuge erkundet, um das Bewusstsein für den Körper und die Musik in Bewegung zu stärken. Geführte Improvisation ist ein wesentlicher Bestandteil, und gegen Ende des Kurses wird eine kurze Bewegungssequenz erlernt.
Abril Lukac ist Tänzerin bei "Interrupting the Thrill of Exactitude".
Infos
Man kann an beiden Terminen oder an einem der Einzeltermine teilnehmen.
Beteiligte und Förderer
Die Tanzplattform Rhein-Main, ein Projekt von Künstler*innenhaus Mousonturm und Hessischem Staatsballett, wird ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain und gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der Stiftungsallianz [Aventis Foundation, Crespo Foundation, Hans Erich und Marie Elfriede Dotter-Stiftung, Dr. Marschner Stiftung, ODDO BHF Stiftung, Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main].
Biografie Abril Lukac
Abril Lukac, geboren in Buenos Aires, begann im Alter von 11 Jahren mit dem Ballettunterricht am Höheren Institut für Kunst des Colon Theaters und schloss sich nach acht Jahren, unzufrieden mit der Exklusivität des Balletts, der Company of Folkloric Contemporary Dance in Buenos Aires an. Mit 18 Jahren entschied sich Abril, nach Deutschland zu gehen, um mehr über zeitgenössischen Tanz an der HfMdK Frankfurt zu lernen. Hier verlagerten sich ihre Interessen vom Tanz hin zu breiteren Themen wie Identitätsbildung, kulturelle Geschichte und Dekolonisierung. In ihrer Forschung tanzt Abril, um ihre Erfahrungen als Migrant*in zu verarbeiten und sich mit tiefgreifenden Identitätsfragen auseinanderzusetzen. Mit Unterstützung von Dis-Tanz-Solo und dem Land Hessen hat sie eigene Produktionen zusammen mit anderen jungen Künstler*innen erarbeitet. Außerdem hat sie für Choreograf*innen wie Amelia Uzategui Bonilla, Paula Rosolen und Laura Hicks getanzt.