Moritz Frischkorn
(Hamburg)

Moritz Frischkorn arbeitet seit 2014 als Choreograf, Performer und Theoretiker im Feld zeitgenössischer darstellender Kunst. Seine künstlerische und kuratorische Praxis beschäftigt sich mit Choreografien von Dingen und ihren sozialen und politischen Dimensionen. Er erarbeitet forschungsorientierte Projekte und entwickelt dabei künstlerische Praktiken, die individuellen, menschlichen Ausdruck und westliche Privilegien hinterfragen. Im März 2021 promovierte er an der HafenCity Universität Hamburg mit einer Arbeit zum Thema „More-Than-Human Choreographies“. In den letzten Jahren hat er eine Reihe von eigenen Arbeiten präsentiert, u.a. „Barricades and Dances“ (2015), „Savoy“ (2017) und „Jakob K./Der Neue Mensch“ (2018, Ko-Autorschaft mit Heike Bröckerhoff und Jonas Woltemate). Zuletzt wurde seine interdisziplinäre Recherche-Arbeit „The Great Report“ zum Verhältnis von Choreografie und Logistik im Januar 2020 auf Kampnagel, Hamburg und im Oktober 2020 bei NODE20 – Forum for Digital Arts am Mousonturm in Frankfurt zur Aufführung gebracht. (www.greatreport.net)