Rabih Mroué
(Berlin)

(*1967, Beirut, Libanon) ist Regisseur, Schauspieler, bildender Künstler und Autor. Vom Theater kommend, beinhalten seine Arbeiten Video und Installationen Wie kein anderer hat er die Performance- und Kunstszene des Libanons in den letzten Jahrzehnten geprägt. Er hat zusammen mit Walid Raad die Lecture Performance von der Wissenschaft befreit und zu einer Kunstform gemacht. Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift „The Drama Review” (New York) und Mitbegründer des Beirut Art Center (BAC). An den Kammerspielen München arbeitete er bis Sommer 2020 regelmäßig als Regisseur. Bühnenarbeiten und Ausstellungen Mroués waren u.a. bei der dOCUMENTA (13) im Jahr 2012, beim Festival d‘Avignon und im MoMA (New York) bei der Triennial of Photography and Video, am International Center of Photography (New York) und am Centre Pompidou (Paris), zu sehen. Rabih Mroué lebt und arbeitet in Berlin. Am Mousonturm waren zuletzt seine Arbeiten „Riding on a cloud” (2015), „Videoworks” (2015), „Rima Kamel” (2017), Photo-Romance (2017) und „Borborygmus“ (2019) zu sehen. Er ist Mitkurator von „This Is Not Lebanon. Festival for Visual Arts, Performance, Music and Talks”.