LIGNA
(Frankfurt/Hamburg/Köln)
Dantons Tod / Toussaints Tod
Historisches Museum Frankfurt (Hof)
Performance/Walk
- 09.09.2022, 19.30 UhrSolidarisches Preissystem (frei wählbar): € 7 / € 11 / € 20 / € 35
- 10.09.2022, 19.30 UhrSolidarisches Preissystem (frei wählbar): € 7 / € 11 / € 20 / € 35
- 11.09.2022, 19.30 UhrSolidarisches Preissystem (frei wählbar): € 7 / € 11 / € 20 / € 35
Die Lebensmittelpreise steigen. Die Menschen sind unzufrieden. Die Revolution beginnt. Für Freiheit, für gleiche Rechte und ein solidarisches Leben – für alle Menschen. Was ist aus diesem Versprechen geworden? LIGNA lädt das Publikum zu einer performativen Erkundung des revolutionären Erbes ein: In „Dantons Tod“ entwirft Georg Büchner ein Panorama von Haltungen und Gesten, um das Scheitern der Revolution zu begreifen. Edouard Glissant beschwört in „Monsieur Toussaint“ die Gespenster der haitianischen Revolution – dem einzigen erfolgreichen Aufstand versklavter Menschen der Geschichte, der bis heute durch die westliche Geschichtsschreibung verdrängt wird. Mit diesen Stimmen der Vergangenheit im Ohr sucht das Publikum den touristischen Römer heim. Kein Staatsschauspiel wie die Kaiserkrönung, sondern eine Intervention mit der Frage nach der Zukunft politischen Handelns.
Dauer: 60-70 Min.
Sprache: Deutsch
Uraufführung
Mousonturm-Koproduktion
Cast & Credits
Von und mit LIGNA (Ole Frahm, Michael Hueners, Torsten Michaelsen):
Eine Produktion von LIGNA, in Koproduktion mit Künstlerhaus Mousonturm. Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, das Land Hessen – Ministerium für Wissenschaft und Kunst und das NATIONALE PERFORMANCE NETZ – STEPPING OUT, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR. Hilfsprogramm Tanz.
Biography
LIGNA
Die Gruppe LIGNA existiert seit 1997 und besteht aus den Medien- und Performance-Künstlern Ole Frahm, Michael Hueners und Torsten Michaelsen. Aus einem medienaktivistischen Hintergrund kommend, widmen sich ihre Arbeiten seit 2002 der Schaffung von Situationen, die ihr Publikum als ein Kollektiv von Produzent:innen begreifen. Dabei entstehen temporäre Assoziationen, die unvorhersehbare, unkontrollierbare Effekte erzeugen können, die die Regulierung eines Raumes – sei es ein Bahnhof, ein Einkaufszentrum oder das Theater selbst – herausfordern. Die Arbeiten von LIGNA wurden mehrfach mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet.
More Information
Für diese Veranstaltung bitten wir Personen mit eingeschränkter Mobilität sich vorab über barrierefreiheit@mousonturm.de zu melden.