Joana Tischkau/Anta Helena Recke/Elisabeth Hampe/Frieder Blume
(Frankfurt/Berlin)
Museum für Schwarze Unterhaltung und Black Music (DMSUBM)
Location: Museum Angewandte Kunst
Exhibition
- 26.08.2020, 6–9 p.m.€ 5, book your time slot: every 20 minutes admission of max 3 persons
- 27.08.2020, 2–8 p.m.€ 5, book your time slot: every 20 minutes admission of max 3 persons
- 28.08.2020, 2–9 p.m.€ 5, book your time slot: every 20 minutes admission of max 3 persons
- 29.08.2020, 12–2 p.m.€ 5, book your time slot: every 20 minutes admission of max 3 persons
- 30.08.2020, 12–6 p.m.€ 5, book your time slot: every 20 minutes admission of max 3 persons
- 01.09.2020, 12–6 p.m.€ 5, book your time slot: every 20 minutes admission of max 3 persons
- 02.09.2020, 2–8 p.m.€ 5, book your time slot: every 20 minutes admission of max 3 persons
- 03.09.2020, 2–9 p.m.€ 5, book your time slot: every 20 minutes admission of max 3 persons
Frankfurt is getting a new museum! The German Museum for Black Entertainment and Music is Germany’s leading museum for Black culture, popular music and history. It houses a comprehensive archive of records, magazines, autographs and memorabilia, which are exhibited in a vibrant place of communication and discussion about Black history, accompanied by an extensive outreach program. Alone or in guided tours, visitors can immerse themselves deeply into a movement that includes stars such as Mola Adebisi, Tic Tac Toe and Sydney Youngblood. In juxtaposition, they gain new visibility and reveal similarities and differences in their performances, strategies and attributions.
Information on the accompanying programme will follow.
Admission and box office not at the main entrance but via Metzlerpark (on the right side of the Museum)
Please book your ticket online (see ticket link above).
Location: Museum Angewandte Kunst, Schaumainkai 17
Mousonturm co-production
Please book your ticket online (see ticket link above). Every 20 minutes there is a slot for up to 3 persons. Unsold tickets are available at the box office next to the entrance of the exhibition.
Admission only with face mask. Further information on our general hygiene and saftey concept on safety & hygiene
Cast & Credits
Konzept und Realisation: Joana Tischkau, Anta Helena Recke, Elisabeth Hampe und Frieder Blume
Corporate Design: Justus Gelberg
Ausstellungsdesign: Jonas Droste / Simon Stanislawski (und.studio)
Guides: Jan Gehmlich, Katharina Linnepe
Mitwirkende & Gastkünstler*innen: Mahret Ifeoma Kupka, Chantal Yancey, Miss Thirdeye, Eric Otieno, Fathoeburger & Jegosah, Hans Camille Vancol, Randolph Rose, Ricky Harris, Anne Chebu, Matthias Dell, Noah Becker
Kostüm: Ina Trenk
Recherche und Künstlerische Mitarbeit: Nuray Demir, Leonie Kopineck, Yannick Alassane Niang, Simon Schultz, Gernot Seelinger, Dargelos Kersten & Anton Peitersen, Özlem Türkan, Manu Washaus, Philipp Wegener
Leihgeber*innen: Liz Baffoe, Patrice Bouedibela, Ricky Harris, Ronja Hilbig, Jeff Hollweg, Marlies Venzke und Jessica Wahls
Produktionsleitung: Lisa Gehring
Mit freundlicher Unterstützung vom EOTO Archiv.
Eine Produktion von Tischkau & Hampe, künstlerische Kollaboration: Blume und Recke. Koproduktion mit Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt und HAU Hebbel am Ufer. In Frankfurt in Kooperation mit dem Museum Angewandte Kunst. Gefördert durch das Kulturamt Frankfurt am Main, den Fonds Darstellende Künste e.V. sowie die Senatsverwaltung für Kultur und Europa des Landes Berlin.


Biography
Joana Tischkau
JOANA TISCHKAU, geboren 1983 in Göttingen, ist Choreografin und Performerin. Sie tanzte immer schon, in Jugendzentren, Hip-Hop Clubs, Discos, in Stadien, auf Karnevalsbühnen, in semi-professionellen Kontexten und in der Tanzschule von nebenan. Formelles Tanztraining erhielt sie erst später, an der Coventry University in Großbritannien, wo sie ihren Bachelor in Tanz und Schauspiel absolvierte. Im Master Studiengang Choreografie und Performance am Institut für Angewandte Theaterwissenschaften in Gießen erforschte sie, wie sich pop-kulturelle, Schwarz-konnotierte, dem sozialen Raum zugeschriebene Tanzpraktiken mit intersektionalen, feministischen, postkolonialen Theorien in eine künstlerische Praxis verweben lassen. Ihre künstlerische Praxis ist ein hybrides durcheinander, welches die Schriften von bell hooks auf beatboxing treffen lässt, in der ein Fitness-Workout aus weißem Bewegungsmaterial entsteht und Roberto Blanco als König Schwarzer Deutscher Unterhaltungskunst gehuldigt wird. Ihre Arbeiten wurden im Künstlerhaus Mousonturm, bei der Tanzplattform 2020 in München, in der Danshallerne in Kopenhagen sowie dem Hebel am Ufer Theater in Berlin gezeigt. Joana Tischkau lebt und arbeitet in Frankfurt am Main und Berlin.
Biography
Anta Helena Recke
Anta Helena Recke ist eine deutsch-senegalesische Regisseurin, Dramaturgin, Konzept-Künstlerin und Autorin von diskursiven sowie fiktionalen Texten. Sie studierte Szenische Künste an der Universität Hildesheim und war von 2015-2017 als Regieassistentin an den Münchner Kammerspielen, wo sie u.a. mit Susanne Kennedy und Philippe Quesne zusammenarbeitete. In der Kritiker*innenumfrage von Theater heute wurde sie zur Nachwuchskünstlerin des Jahres 2018 gewählt. 2019 erhielt sie den Preis des internationalen Theaterinstituts und nahm am Residenzprogramm “Vila Sul” des Goethe-Instituts in Salvador de Bahia teil. Ihre Regiearbeiten „MITTELREICH“ und „Die Kränkungen der Menschheit“, die sich unter verschiedenen Aspekten mit der kolonialen Amnesie und Weißsein in Deutschland beschäftigen, wurden 2018 und 2020 zum Berliner Theatertreffen sowie zum radikal jung Festival eingeladen. Sie arbeitet in Deutschland und international in verschiedenen Konstellationen u.a. mit Jeremy Nedd, Joana Tischkau, Julian Warmer, Julia*n Meding und Schwabinggradballett. 2020 wurde ihr vom Fonds Darstellende Künste die Tabori Auszeichnung verliehen eingeladen.
Biography
Elisabeth Hampe
Elisabeth Hampe arbeitet als Dramaturgin, Künstlerin und Performerin. Sie studierte Theaterwissenschaften an der FU Berlin und schloss 2016 am Institut für Angewandte Theaterwissenschaften ab. In ihrem theoretischen wie auch praktischen Arbeiten setzt sich mit aktuellen Ästhetiken und alten Normativen auseinander. Unter anderem gilt ihr Interesse den Repräsentationsmechanismen Schwarzer Musik und Kulturproduktionen, so befasste sie sich beispielsweise kritisch mit dem viel diskutierten Mittel des Blackfacings auf Deutschen Bühnen. Als Dramaturgin arbeitet sie seit mehreren Jahren eng mit Joana Tischkau zusammen, so auch in „Playblack“ und “Being Pink Ain’t Easy”. 2019 widmete sie sich mit Caroline Creutzburg in deren
Videoinstallation “wabe[]ost” den DDR-geprägten Biografien ihrer selbst und ihres persönlichen Umfelds. In der Spielzeit 2017/18 assistierte sie der Programmabteilung am HAU Hebbel am Ufer.
Biography
Frieder Blume
Frieder Blume ist Musikwissenschaftler, Produzent und DJ. Er studierte Musikwissenschaft und Gender Studies an der Humboldt Universität in Berlin wo er sich mit den Verknüpfungen von Musik und gesellschaftlichen Identitätskonstruktionen beschäftigte. Als Sound Designer arbeitete er mit Joana Tischkau und Elisabeth Hampe an den Produktionen ‘Being Pink Ain’t Easy’ (2019) und ‘Colonastics’ (2020) zusammen. In 2020 komponierte er die Musik für den Film The Book of S of I. Chapter Film für die Künstlerin und Filmemacherin Maren Blume.