Susanne Zaun/Marion Schneider
(Frankfurt)
Ich trinke mein Glas leer und träum, dass es schön wär‘. Ein Chor vermisst Dich
online
Performance
- 20.03.2021, 8 p.m.solidarity pricing system (you choose): € 5 / € 10 / € 20 / € 30, Replay
Six performers, countless party props and the question “How many parties have we actually celebrated together?” – What began in 2019 as a theatrical experiment to challenge the zaungäste choir and explore its limitations has long since been overtaken by subsequent events: the subject of isolation and distancing suddenly became highly charged and real. What, then, is left of community when we can only gather online? And is it already a party when we stare at each other on screens while drinking wine? “Ich trinke mein Glas leer und träum, dass es schön wär‘. Ein Chor vermisst Dich“ (I empty my glass and dream that it would be nice. A choir misses you) picks up where “Diesmal machen wir alle alles allein“ (This time we all do everything by ourselves) left off in December 2019. The point of departure are the solos written at the time about loneliness, (failing) to get to know each other, the difficulty of remembering each other’s names, the sorrow and pleasure of missing each other.
“Haben Sie auch unpersönliche Torten?” Katharina Speckmann sagt kurz was zu sich.
“Daran könnte ich mich jetzt erinnern, tue es aber nicht.” Isabelle Zinsmaier trinkt auf alle Menschen, die sie jemals kannte.
“Ich sag A, Du sagst Stop.” Asja Mahgoub macht Tomatensalat.
“B” Katharina Runte mixt Yellow Loneliness.
“Auf die Liebe! – Aber das lassen wir heute mal weg.” Ekaterine Giorgadze ist Ihre Gastgeberin und Judith Altmeyer geht weder auf Reisen noch in eine Bar.
Duration: 3 hours
Language: German
Replay
Mousonturm-co-production
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Problems with streaming:
Please call our Mousonturm hotline (20.03., 7.30 p.m. – 9 p.m.) +49 (0) 69 405 895 – 88
We recommend watching the performance on a big screen and with a good internet connection.
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Cast & Credits
Performance: Judith Altmeyer, Ekaterine Giorgadze, Asja Mahgoub, Katharina Runte, Katharina Speckmann, Isabelle Zinsmaier
Konzept und Inszenierung: Marion Schneider und Susanne Zaun
Musik: Jacob Bussmann
Video: Charlotte Bösling
Webgestaltung: Pablo Lapettina
Dramaturgische Mitarbeit: Philipp Schulte
Ausstattung, Technische Einrichtung und Assistenz: Maren Küpper
Produktion: Martin Bien
„Ich trinke mein Glas leer und träum, dass es schön wär‘. Ein Chor vermisst Dich“ wird ermöglicht durch das Projektstipendium „Hessen innovativ neu eröffnen“, gefördert vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst. In Koproduktion mit dem Künstlerhaus Mousonturm. Die zaungäste werden unterstützt durch die Mehrjahresförderung der Stadt Frankfurt am Main.
Biography
Susanne Zaun
Susanne Zaun studierte am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und an der Universitetet i Bergen in Norwegen. Ihre erste Regiearbeit Dreckig tanzen (2005) wurde u. a. zum Körber Studio, zum Festival „radikal jung“ nach München, zum Festival Premières nach Straßburg und zur Internationalen Sommerakademie am Künstlerhaus Mousonturm eingeladen. Dem Mousonturm ist sie seither verbunden und produzierte hier ihre Arbeiten “Who the fuck is Macarena?” (2009), “Krieg spielen oder Ich würde niemals bösartig eine Suppe essen” (2011), “This Magic Moment oder Also Sie sehn schon echt fett aus in dem Kleid nehmen Sie doch lieber das andere” (2013) sowie “Mit den Beinen im Bauch. Eine Nabelschau” (2014).
Biography
Marion Schneider
Zunächst Studium der Computerlinguistik in Tübingen, dann Angewandte Theaterwissenschaft an der Universität Gießen und in Metz. Nach ihrem Studium war Marion Schneider-Bast als Regieassistentin am Landestheater Tübingen engagiert und arbeitet nun seit 2011 als freie Regisseurin und Dramaturgin. Neben ihrer Zusammenarbeit mit Susanne Zaun und dem Zaungästekollektiv am Künstlerhaus Mousonturm in Frankfurt und in der Spielzeit 2018/19 am Hessischen Landestheater Marburg inszeniert sie an verschiedenen Theatern in Deutschland, unter anderem am Theater Aachen und am Landestheater Tübingen.