zaungäste/Susanne Zaun/Marion Schneider/Ekaterine Giorgadze
(Frankfurt)
Child Star from 6 to 8. An autofictional attempt to remember a child star of the 90s together with a choir of performers
Mousonturm Saal
Theater
Tickets
- —> 08.12.2023, 8.00 pmsolidarity pricing system (you choose): 7 € / 11 € / 20 € / 35 €
- —> 09.12.2023, 8.00 pm / artist talk afterwardssolidarity pricing system (you choose): 7 € / 11 € / 20 € / 35 €
- —> 10.12.2023, 6.00 pmsolidarity pricing system (you choose): 7 € / 11 € / 20 € / 35 €
Among us there are three who wake up once a month drenched in sweat because they dream that they are still child stars.
Among us there is one who really once was a child star. Among us, there is not one who really remembers it. Among us, there are four who tell this story anyway.
How can one’s own childhood be told in literary form on the basis of memories and omissions, narratives, family myths and existing documents? What role do historical and political circumstances play that we can only really understand in retrospect? And how can we share memories when the disparity of different experiences always stands between us? The zaungäste approach their retrospective of childhood from a particular biography: one of the performers was the presenter of a children’s programme in the 1990s that ran parallel to the civil war in her country of birth. Together with her chorus colleagues, she creates a narrative mosaic that questions her own memories over and over again, and in which she rejects the role of the leading actress with relish: I actually only remember the photo of it. There is a photo of it, isn’t there?
Duration: approx. 75 minutes
Language: German
recommended for ages 15 and up
world premiere
Mousonturm-coproduction
Cast & Credits
zaungäste/Susanne Zaun/Marion Schneider/Ekaterine Giorgadze
Von und mit: ASJA, Judith Altmeyer, Gal Fefferman, Ekaterine Giorgadze
Konzept/Inszenierung: Ekaterine Giorgadze, Marion Schneider, Susanne Zaun
Choreographie: Ekaterine Giorgadze
Mitarbeit Recherche: Katharina Speckmann
Bühne: Jonathan Schmidt-Colinet, Jäckie Rydz
Kostüme: Nora Schneider Assistenz: Simon Leib
Technischer Leitung/Lichtdesign/Video: Felix Schwarzrock
Produktion: Svenja Polonji
Eine Koproduktion der zaungäste GbR und Künstlerhaus Mousonturm. Gefördert durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst im Rahmen des Ottilie Roederstein Stipendiums 2023. Die zaungäste erhalten eine Mehrjahresförderung durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main. Mit freundlicher Unterstützung der Freunde und Förderer des Mousonturms e.V.
Die vorherige Recherche und Stückentwicklung wurde vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR gefördert.
Biography
zaungäste
Seit 2011 entstehen unter dem Label zaungäste GbR Theaterarbeiten von Susanne Zaun, Marion Schneider und Kolleg*innen. Aktuell gehören zu den zaungästen die Performerinnen ASJA, Judith Altmeyer, Ekaterine Giorgadze, Katharina Runte, Katharina Speckmann und Isabelle Zinsmaier.
Marion Schneider und Susanne Zaun lernten sich während ihres Studiums der Angewandten Theaterwissenschaft in Gießen kennen und stellten fest, dass sie sich auf wundervolle Weise ergänzen: Sie sind immer nur abwechselnd, nie zeitgleich aufgeregt. Beide teilen eine analytische Fixierung auf chorisches Theater. Mit ihrem Team arbeiten sie sich an den Organisationsstrukturen und Fallgruben des Chores ab sowie an den Stereotypen der Solo- und Durational Performance. Gemeinsam interessiert man sich für popkulturelle Artefakte, den Untergang des Patriarchats, affirmative Praktiken und die Irritation, die durch das Fremde im Vertrauten entsteht.
Biography
Susanne Zaun
Susanne Zaun studierte am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und an der Universitetet i Bergen in Norwegen. Ihre erste Regiearbeit Dreckig tanzen (2005) wurde u. a. zum Körber Studio, zum Festival „radikal jung“ nach München, zum Festival Premières nach Straßburg und zur Internationalen Sommerakademie am Künstlerhaus Mousonturm eingeladen. Dem Mousonturm ist sie seither verbunden und produzierte hier ihre Arbeiten “Who the fuck is Macarena?” (2009), “Krieg spielen oder Ich würde niemals bösartig eine Suppe essen” (2011), “This Magic Moment oder Also Sie sehn schon echt fett aus in dem Kleid nehmen Sie doch lieber das andere” (2013) sowie “Mit den Beinen im Bauch. Eine Nabelschau” (2014).
Biography
Marion Schneider
Zunächst Studium der Computerlinguistik in Tübingen, dann Angewandte Theaterwissenschaft an der Universität Gießen und in Metz. Nach ihrem Studium war Marion Schneider-Bast als Regieassistentin am Landestheater Tübingen engagiert und arbeitet nun seit 2011 als freie Regisseurin und Dramaturgin. Neben ihrer Zusammenarbeit mit Susanne Zaun und dem Zaungästekollektiv am Künstlerhaus Mousonturm in Frankfurt und in der Spielzeit 2018/19 am Hessischen Landestheater Marburg inszeniert sie an verschiedenen Theatern in Deutschland, unter anderem am Theater Aachen und am Landestheater Tübingen.