
- 04.04.2020, 7 p.m.Admission free, Entfällt
Berlin sociologist Hannah Fitsch is currently accompanying the Frankfurt performance collective Swoosh Lieu on their way into a queer-feminist future. Her own current research in the field of neuroscience deals with paradoxical transfers of interpretation: while new technologies are increasingly differentiating our understanding of the openness and malleability of the human brain, the logics of evaluation and assessment stubbornly cling to standardized models of gender and sexuality. In view of her collaboration with Swoosh Lieu on the current project “Dea Ex Machina”, Hannah Fitsch will talk about her perspectives on concrete strategies of cyberfeminism, which allow scientifically generated data to be hacked in order to provoke queerfeminist interpretations and applications.
Language: German
Cast & Credits
Im Rahmen von „corponomy“ gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung.

Biography
Hannah Fitsch
Dr. Hannah Fitsch ist wissenschaftliche Mitarbeiterin mit Lehraufgaben und dem Forschungsprojekt “Wie aus Körpern Zahlen und aus Zahlen Bilder werden || Über Algorithmen in der funktionellen Hirnforschung und die Logik der Standardisierung” am Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung der Technischen Universität Berlin tätig. Seit Februar 2018 ist sie Post-Doc im Verbundprogramm DiGiTal – Digitalisierung: Gestaltung und Transformation, einem Berliner Hochschulprogramm für Wissenschaftlerinnen und Künstlerinnen. 2015 realisierte Hannah Fitsch das drittmittelgeförderte Projekt GENDER TECHNIK MUSEUM. Strategien für eine geschlechtergerechte Museumspraxis in Technikmuseen. Hannah Fitsch ist (Gründungs-)Mitglied des international agierenden und intervenierenden Netzwerkes NeuroGenderings. 2016 hat sie das Berliner Netzwerk Museen Queeren mitgegründet. Ihre Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte sind Science and Technology Studies mit Schwerpunkt Neuroscience, Algorithmusforschung, Bildwissen und Bildpraktiken, Ästhetik und Vermittlung sowie Feministische Theorie. Ihre Arbeit zeichnet sich durch das Zusammendenken von künstlerischen, wissenschaftlichen und feministischen Strategien aus. So entwickelte sie unter anderem im Rahmen ihrer Dissertation “… dem Gehirn beim Denken zusehen? Sicht- und Sagbarkeiten in der funktionellen Magnetresonanztomographie” (Bielefeld, transcript 2014) die Videoarbeit “Just to give you a picture“.