Hofmann&Lindholm öffnen den Bühnenraum für das Verschwinden und laden ihr Publikum dazu ein, taktisch in Deckung zu gehen und sich den räumlichen Gegebenheiten mimetisch anzupassen. Es gilt, in einer Szenerie unterzutauchen, in der jedes Ding zum potentiell belebten Gegenüber wird; der Schauplatz wird erst zum Ereignis, wenn sein Publikum nicht mehr zu sehen ist. hiding piece darf als begehbare Installation, durational performance, Intuitionsübung oder Verhaltenstraining für den Ernstfall aufgefasst werden. Vor dem Hintergrund global zunehmender Gewaltbereitschaft thematisieren Hofmann&Lindholm die Zuflucht im toten Winkel, im Versteck, im Hinterhalt.
Konzept / Realisation: Hofmann&Lindholm * Performance: Lara Pietjou, Jan Rohwedder * Raum: Tommy Garvie, Selma Gültoprak * Technische Leitung: Benjamin zur Heide * Produktionsassistenz: Milena Cairo.
17–22 Uhr, durchgehend Kommen und Gehen
hiding piece ist eine Produktion von Hofmann&Lindholm in Koproduktion mit dem Tanzhaus NRW, sowie dem Künstlerhaus Mousonturm. Das Projekt wird gefördert durch die Kunststiftung NRW und das NATIONALE PERFORMANCE NETZ (NPN) Koproduktionsförderung Tanz aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags. Mit freundlicher Unterstützung durch die Asphalt-Festival GmbH * Diese Veranstaltung wird ermöglicht durch das NATIONALE
PERFORMANCE NETZ im Rahmen der Gastspielförderung Theater aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Kultur- und Kunstministerien der Länder * Hofmann&Lindholm werden im Rahmen der Spitzenförderung Theater durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW gefördert.
Infos
Mousonturm-Coproduction