Die Filmproduktion von Forensic Architecture erzählt die Geschichte des grausamen kolonialen Erbes von Shark Island, das Deutschland, Namibia und die Völker der OvaHerero und Nama miteinander verbindet.
1905. Im ersten Völkermord des 21. Jahrhunderts errichtet die deutsche Kolonialarmee Arbeits- und Vernichtungslager. Auf der Insel Shark Island werden Tausende den mörderischen Lagerbedingungen zu Opfer fallen.
2024. Deutschland hat den Genozid nicht als solchen anerkannt. Indes wird in Namibia im Interesse der deutschen Wirtschaft ein neues Energie-Megaprojekt gebaut, das Shark Island zu vernichten droht.
Nach dem Filmscreening diskutieren wir die anhaltende Bedeutung deutscher Kolonialverbrechen mit Aktivist:innen von Forensic Architecture und dem Bündnis „Völkermord verjährt nicht“.
Infos
- Dauer: ca. 120 Min.
- Lautsprache englisch mit deutschen Untertiteln
Eine Kooperation mit Medico International