Anhand von postmodernen Scores lässt sich der ästhetische Wandel des Konzepttanzes nachvollziehen. Sie sind das Ausgangsmaterial für die brasilianische Choreografin und Performerin Júlia Abs, um die sich wandelnde Idee des Subjekts – zwischen Ganzheitlichkeit und Fragmentierung – in Tanz und Choreografie zu untersuchen. Anhand der Scores hat sie „Locus“ von Trisha Brown (1975) und „Calico Mingling“ von Lucinda Childs (1973) rekonstruiert, um die kompositorischen und rhythmischen Strukturen der Minimalist:innen und ihren Prozess der Objektivierung von Bewegung theoretisch und körperlich zu verstehen. Dies wird sie in ihrem Workshop thematisieren und reflektieren.
Infos
Dauer: 120 Min
Sprache: Englisch