Gesichter werden permanent produziert und inszeniert, sie werden Symbol, werden Marke. Dank Smartphone blicken wir uns selbst an, das Gesicht in der Hand des ausgestreckten Arms. Als Projektionsfläche und Aushängeschild, Visitenkarte und Profil wird nach dem Gesicht gefordert und gefahndet, es wird gegeben, gelesen, gewahrt oder verloren. Das Gesicht ist die Voraussetzung dafür, überhaupt sichtbar zu sein. In einer choreografischen Performance nimmt Blickfeld die Vorherrschaft und Fallhöhe des Gesichts ins Visier und befragt Momente von Blick und Sichtbarkeit im Theater.

Die Arbeit setzt die langjährige Zusammenarbeit der Regiestudentin Ksenia Ravvina (Regie HfMDK, ATW Gießen) und der freischaffenden Künstlerin und Choreografin Kristina Veit fort.


Mit: Sven Gey, Sabina Perry, Kristina Veit
Konzept: Larissa Bischoff, Ksenia Ravvina, Kristina Veit * Inszenierung: Ksenia Ravvina, Kristina Veit * Licht: Jochen Göpfert * Video: Pola Sell * Produktionsassistenz: Teresa
Bernauer *
Die Produktion Blickfeld wird vom Kulturamt der Stadt Frankfurt und der Hessischen Theaterakademie gefördert und findet im Rahmen einer HTA-Abschlussarbeit als Koproduktion mit dem Künstlerhaus Mousonturm statt. Die Arbeit wird durch das Artist in Residence Programm vom Zentrum für Austausch und Innovation Köln (ZAIK) unterstützt.