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Das Offenbacher Künstlerkollektiv YRD.Works ist bekannt für seine so außergewöhnlichen wie ausgedehnten Raumskulpturen. Ob eine Messerschmiede im Mousonturm-Lokal, eine Seebühne samt Festspielen inmitten einer Offenbacher Spekulationsbrache oder die „Oper Offenbach“ auf der Hafenspitze, die Arbeiten sind stets künstlerische Interventionen und Orte des sozialen Zusammentreffens zugleich. Wie für viele ist auch für YRD.Works die Corona-Pandemie eine herausfordernde Erfahrung. Die drei Künstler nehmen sie zum Anlass, ihre Arbeitsstrategien zu ändern und entwickeln erstmals eine Arbeit fürs Netz. Welche Möglichkeiten und Vorbilder bietet dieses Medium, um trotz des „social distancing“ Handlungsräume zu schaffen, die die Künstler, deren Performance und ihre Betrachter*innen verbinden? In „Canned (99/63)“ lassen YRD.Works, wie in früheren Projekten, die Grenze zwischen Unternehmertum und bildnerischer Gestaltung verschwimmen und spielen dabei mit Transparenz und Teilhabe. Täglich können die Künstler vier Stunden im Livestream auf canned.works verfolgt werden.
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Cast & Credits
Ein Projekt von YRD.Works, in Kooperation mit Künstlerhaus Mousonturm im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser, gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Biografie
YRD.Works
Das Künstlerkollektiv YRD.Works sind David Bausch, Yacin Boudalfa und Ruben Fischer. Sie lernten sich bereits während ihrer Schulzeit kennen und studierten dann Kunst an der Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main. Die Signatur von YRD.Works sind temporäre Räume und kurzfristige Begegnungsorte. Ausgangspunkt ist häufig die Frage, was an einem Ort fehlt. Das Kollektiv baut dabei Architekturen, bei denen das Artifizielle und Vergängliche ein wesentlicher Teil der Ästhetik ist. Ein wichtiges Aktionsfeld von YRD.Works ist das Areal um den Hafen Offenbach, das seit einigen Jahren einem radikalen Strukturwandel, von einem Industriehafen zu einem neuen Stadtquartier, unterliegt. Seit 2016 betreiben Bausch, Boudalfa und Fischer in diesem Gebiet u.a. die Kressmann-Halle, eine für die Rhein-Main-Region einmalige Ausstellungshalle. Von Herbst 2016 bis Sommer 2018 realisierten YRD.Works zusammen mit dem Künstlerhaus Mousonturm im Rahmen des Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes die Arbeiten Messerschmiede (2017, Mousonturm Lokal), „1. Offenbacher Seefestspiele“ (2017, Nordring Offenbach), „Inside Out“ (2018, Mousonturm) und „Oper Offenbach“ (2018, Hafen Offenbach), die auf vielfältige Weise unterschiedliche Dispositive performativer Architekturen erforschten. Aktuell arbeiten die drei Künstler an einer architektonischen Intervention als Teil der Ausstellung „Edmonds Urzeitreich – Eine Dinograbung“, einer Kooperation mit dem Senckenberg Museum Frankfurt und dem Frankfurter Kunstverein. YRD.Works lassen sich nicht auf ein künstlerisches Medium festlegen. Im Kollektiv gibt es auch keine Arbeitsteilung im klassischen Sinn. Für jedes Projekt sucht das Trio nach neuen Materialien, Techniken und Arbeitsweisen, um es im besten Sinne umzusetzen.