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Blind Dates stehen am Anfang aufregender Liebesabenteuer. Im Rahmen des Choreographers’ LAB begannen für drei Choreografen und eine bildende Künstlerin aus Indonesien sowie für vier Choreografen aus Deutschland so außergewöhnliche künstlerische Begegnungen. In Frankfurt öffnen sie erstmals ihre choreografischen Labore, die sie über mehrere Monate in Indonesien und Deutschland zusammenführten, und laden dazu ein, in Showings die Abenteuer ihrer Begegnung zu entdecken.

Fitri Setyaningsih bewegt sich mit ihren Stücken an den Grenzen zwischen Choreografie, Mode und bildender Kunst. Sie entwickelte aus Batiktechniken choreografische Strukturen und aus Plastikflaschen Kostüme, die die Tänzer wie Skulpturen umschließen. Das Grenzen überschreitende Denken und die Vorliebe für ausgefallene Outfits verbinden Setyaningsih mit ihrem Berliner Kollegen Nicola Mascia, ihrem Arbeitspartner im Choreographers’ LAB. Setyaningsih und Mascia wählten ihr geteiltes Interesse als Ausgangpunkt für ihre Begegnungen und erforschen den Körper und das, was ihn umhüllt.

Die bildende Künstlerin und Food-Researcherin Elia Nurvista und der Ex-Forsythe-Tänzer Josh Johnson teilen ein großes Interesse für Essen. Dabei geht es ihnen nicht nur um den guten Geschmack. Frei nach dem Motto „Man ist, was man isst!“ tauchten sie in die Essgewohnheiten Indonesiens, Deutschlands und der USA ein und untersuchen sie auf ihre körperlichen und sozio-politischen Implikationen.

Choreographers’ LAB ist ein gemeinsames Projekt des Künstlerhaus Mousonturm und des Goethe-Instituts Indonesien. Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes. Mit freundlicher Unterstützung von deSingel, Antwerpen, Studio Plesungan, Surakarta und Komunitas Salihara, Jakarta, Tanzfabrik Berlin
und des Nationalen Organisationskomittees Indonesien-Ehrengast Frankfurter Buchmesse 2015 – Ministerium für Bildung und Kultur.