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Anna Natt

(Berlin)

Dame Gothel…it hurts to be beautiful

Mousonturm Saal

Performance/Tanz

„Meine Grossmutter las mir früher oft das Märchen von Rapunzel vor. Ich erinnere mich daran, wie leidenschaftlich sie vom Verlangen der schwangeren Frau nach Rapunzel erzählte. Es waren die einzigen Momente, in denen ich sie so etwas wie Verlangen ausdrücken hörte und eine Ahnung davon bekam, dass es hinter ihrer korrekten Fassade noch eine andere Seite ihres Charakters gab.“ – In „Dame Gothel…it hurts to be beautiful“ vereint die Tänzerin und Choreografin Anna Natt nicht nur ihre tänzerischen Einflüsse aus Flamenco und zeitgenössischen Bewegungspraktiken. Vor allem nimmt sie eigene Kindheitserinnerungen zum Anlass, um gemeinsam mit drei Harfenistinnen das Publikum in bildstarke und klangvolle Parallelwelten zu locken. Der wirkmächtige Salat, über den die Zauberin Gothel im Märchen zornig wacht, markiert dabei nur den ersten Schritt in eine verführerisch-magische Welt, deren größte Gefahr vor allem darin besteht, dem eigenen Begehren nachzugehen.

Keine Sprachkenntnisse erforderlich * Regie, Performance: Anna Natt * Musikalische Leitung, Komposition, Harfe: Sissi Rada * Harfe: Anna Steinkogler, Lucie Delhaye * Dramaturgie: Mariona Naudin * Technische Leitung, Lichtdesign:  René Heinrich * Eine Produktion von Anna Natt in Koproduktion mit Freischwimmer * Gefördert aus Mitteln des Regierenden Bürgermeisters von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten.