(c) Christian Schuller

Eisa Jocson

Manila Zoo

Tanz

 

Die in Manila lebende Choreografin und bildende Künstlerin Eisa Jocson beschäftigt sich in ihren Arbeiten mit den Verschränkungen von Geschlecht, affektiver Arbeit, Migration und Körperlichkeit. Sie setzt sich dabei auch mit den Machtstrukturen und Blickökonomien, die dem Theater und der Unterhaltungsindustrie eingeschrieben sind, auseinander. In ihrem neusten Stück „Manila Zoo“ untersucht sie, ausgehend von der Rolle, die philippinische Performer*innen in Disneyparks in Ostasien übernehmen, die Schnittstelle von Mensch und Tier, von Arbeit, Isolation und Spektakel. Wann verwandelt sich Disneys Welt in einen Zoo? Die COVID-19-Pandemie hat diese Frage noch dringlicher gemacht. Wer kann sich frei bewegen? Wer ist gezwungen, an einem Ort, in einem begrenzten Raum zu leben? In „Manila Zoo“ durchdringen sich Glück und Horror. Während das Publikum im Frankfurter Gallus Theater und die Performer:innen in Manila live über eine Leinwand verbunden sind, suchen sie nach den politischen Einschreibungen im Theater und machen deutlich, dass Tiere und Menschen in der Isolation die gleiche Psychose teilen.

Premiere:

08. Oktober 2021 Esplanade – Theatres on the Bay, Singapore

Kontakt Produktion und Touring:

Katja Armknecht
katja.armknecht@mousonturm.de
+ 49 (0)69 40 58 95–29

Tour:

26. – 27.03.2022 Tanzquartier Wien
07.04.2022 Kaserne Basel
21.05.2022 Stadsschouwburg Utrecht (Blauwe zaal)

Vergangene Termine in 2021: BIT teatergarasjen, Bergen/ Spielart, München/Tanzfestival Rhein-Main, Frankfurt am Main