Glogowski/Hoesch
(Frankfurt/Hamburg)
Engineering the Wild
Mousonturm Studio 1
Hessische Theaterakademie/Performance/Installation
- 27.04.2017, 18 - 19.20 Uhr, durchgehend Kommen und Gehen€ 12 / erm. € 6
- 27.04.2017, 21.30 -23.30 Uhr, durchgehend Kommen und Gehen€ 12 / erm. € 6
- 28.04.2017, 21.30 -23.30 Uhr, durchgehend Kommen und Gehen€ 12 / erm. € 6
- 28.04.2017, 18 -20 Uhr, durchgehend Kommen und Gehen€ 12 / erm. € 6
Natur und Technik sind eins. Wolken kommen auf Bestellung. In den Meeren wachsen Algen reguliert durch Eisendüngung. Landschaften funktionieren ohne Risiko, sind produktiv und wohlberechnet. Das alles gemäß Verträgen und Gesetzen. Aus der Sicht des Geo-Engineerings wird die Welt zur steuerbaren Bühne, auf der Naturprozesse performativ erzeugt und zu dramatischen Spektakeln überhöht werden. Für ihre Performance Engineering the Wild konfrontieren Gregor Glogowski und Benjamin Hoesch dieses Prinzip in einer Choreografie der Dinge mit dem Widerstand von Material– zerfließend, gerinnend, schäumend, verdunstend, kochend und gefrierend. Der Theaterraum wird zum fiktionalen Labor künstlicher Naturstimmungen und -bilder im Miniaturformat, zum Biotop einer zukünftigen Natur.
Keine Sprachkenntnisse erforderlich * während der Aufführungszeiten durchgehen Kommen und Gehen * Konzept und Inszenierung: Gregor Glogowski, Benjamin Hoesch * Dramaturgie: Ida Daniel * Künstlerische Mitarbeit: Merel Roozen * Musik: Gregor Glogowski * Ausstattung: Friedrich Hartung * Video: Charlotte Bösling * Eine Produktion von Glogowski/Hoesch in Kooperation mit dem Künstlerhaus Mousonturm und dem Institut für Angewandte Theaterwissenschaft im Rahmen der Hessischen Theaterakademie, gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt und der Gießener Hochschulgesellschaft * Bild: Copyright contains modified Copernicus Sentinel data (2017), processed by ESA
Biografie
Glogowski/Hoesch
Gregor Glogowski und Benjamin Hoesch arbeiten seit 2016 als Duo zusammen, zwischen Frankfurt und Hamburg. In ihren Arbeiten entwickeln sie szenografische und installative Räume, verbinden Performance, Bildende Kunst und Sound-Art. In Zusammenarbeit mit den Schlagzeugerinnen Yuka Ohta und Yuling Chiu, der Tänzerin und Choreografin Kristina Veit, dem Komponisten Diego Ramos Rodríguez und dem Bühnenbildner und Instrumentenbauer Friedrich Hartung entwerfen sie überdimensionale Klangobjekte, automatische Bühnenmechanismen und arbeiten an den Möglichkeiten gemeinschaftlichen Handelns zwischen Musik, Tanz und Performance, Expertise und Dilettantismus, Präzision und Unberechenbarkeit. Ihre gemeinsamen Arbeiten wurden u.a. beim Radikal Jung Festival München, am Lichthof Theater Hamburg, am Künstlerhaus Mousonturm, beim Tonlagen-Festival Hellerau und beim World Stage Design Scenofest in Taiwan gezeigt.