- 15.07.2016, 20.00 Uhr€ 19,- / erm. € 9,-, FEST
Ausbeutung und Selbsterniedrigung gehören zu den Instrumentarien des Marktes, auch in der Kunst. Bekannt für seine provozierenden Überschreitungen körperlicher und konzeptioneller Grenzen präsentiert der Performer, Choreograf und Musiker Ivo Dimchev auf Einladung des diesjährigen Sommerprogramms der Hollins University mit FEST seine explizite Satire über den Kunstbetrieb: Auf einem imaginären Festival in Kopenhagen begegnen sich ein Künstler, eine Produzentin, ein Techniker und eine Kritikerin. Schonungslos legen Dimchev und sein Ensemble ein Gefüge aus Sex und Macht frei und machen die angeblich libertären Enthemmungen in der Kunst-Community auf extrem groteske Weise sichtbar. “One day I just realized how bored I was with the conventionality of my everyday professional communications. So I thought that breaking this convention by creating a fictional story would be a good way to go. FEST is absolute fiction and is not based on any real personal experience. Let’s say it’s inspired by some… But mostly it’s inspired by my guilty love for Theatre in its more ‘conventional’ setting.” (Ivo Dimchev)
In Englisch
Ab 18 Jahren * Konzept, Text, Regie: Ivo Dimchev * Mit: Ivo Dimchev, Mirko Feliziani, Annina Machaz, Nicola Schössler * Im Rahmen des Sommerprogramms der Hollins University am Mousonturm * Ermöglicht durch die Hollins University in Kooperation mit dem Künstlerhaus Mousonturm und der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt.
Ab 18 Jahren
Biografie
Ivo Dimchev
Ivo Dimchev ist ein Choreograf und Performer aus Bulgarien und studierte u.a. Performative Künste an der DasArts Academy in Amsterdam. In seinen Arbeiten agiert er an den Grenzen zwischen Performance, Tanz, Theater, Musik, Bildender Kunst und Fotografie. Er entwickelte über 30 verschiedene Performances, die in Europa und Nordamerika zu sehen waren, und erhielt dafür zahlreiche internationale Preise für Tanz und Theater. Neben seiner künstlerischen Arbeit hat Ivo Dimchev an verschiedenen Einrichtungen in ganz Europa gelehrt und ist seit Januar 2013 vier Jahre lang Artist-in-Residence am Kaaitheater in Brüssel.