
- 19.06.2022, 17.00 UhrSolidarisches Preissystem (frei wählbar): 8 € / 13 € / 26 € / 40 € inkl. Snack aus Jörgs Küche
Der Bassist Hellmut Hattler hat ihn mal als die „menschliche Schnittstelle zwischen analog und digital“ bezeichnet. Wer den Schlagzeuger Oli Rubow schon einmal live erlebt hat, wird dazu sicher bejahend mit dem Kopf nicken. Unter seinen Händen und Füßen verschmelzen „echte“ Schlagzeugtrommeln und Becken mit elektronischen Geräten zu einem Instrument. Er spielt sie, erweckt aus ihnen Sounds, sehr musikalisch und fast beiläufig – als gäbe es nichts Leichteres auf dieser Welt. Oli Rubow ist einer der innovativsten Musiker:innen, die im Rhein-Main-Gebiet zu finden sind. Seinen Background hat er im Jazz. Seine Ohren sind weit offen für alles, was zeitgenössisch ist und nach Club-Sound klingt. Auf seine Künste vertrauen Künstler:innen und Bands wie DePhazz, Cro, Freundeskreis, Die Fantastischen Vier und besagter Hellmut Hattler. Darüber hinaus ist er Dozent an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt. Es wird Zeit, ihn beim LOKAL Listener näher kennenzulernen.
Biografie
Gregor Praml
Als gebürtiger Deutsch-Franzose lebt Gregor Praml heute in seiner Heimatstadt Frankfurt. Er ist mit der Kulturszene durch unterschiedlichste Projekte eng verknüpft. Der studierte E-Bassist und Kontrabassist war Mitglied des international mehrfach ausgezeichneten Ensembles Mi Loco Tango (u.a. Internationaler Piazzolla Wettbewerb 2008). Mit dem Jazz-Trio tri.of.us konnte er dann seine Qualitäten als Kontrabassist mit dem Hang zum Spiel mit Effekten und Loops unter Beweis stellen kann. Als Solist ist er aktuell Preisträger des Internat. Sperger Kontrabasswettbewerbs 2020 in der Kategorie „Kreativität“. Praml arrangiert und komponiert für Theater-, Performance- und Tanzproduktionen gerne ausgehend vom Bass als Hauptinstrument, der dadurch kein Begleitinstrument bleibt sondern als ungewöhnlicher Solist in Erscheinung tritt. Die Improvisation ist dabei immer ein wichtiges Element seiner Arbeit.
In den letzten Jahren war Gregor Praml als Komponist u.a. verantwortlich für die Musik zur KonzertLesung IN AUSCHWITZ GAB ES KEINE VÖGEL (Autorin: Monika Held) sowie für die Tanzstücke ANGSTHASEN und GÄNSEHAUT UND ESPENLAUB (Choreografie: Célestine Hennermann) am Theaterhaus Frankfurt und dem Volkstheater im Hirschgraben.
Gregor Praml ist seit 2017 Gastgeber der erfolgreichen Konzert-Talk-Reihe „The LOKAL Listener – Gregor Praml trifft…“.