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Links im Bild steht Koleka Putuma auf einer weißen Treppe. Sie trägt einen engen weißen Ganzkörperanzug und eine weiße Taucherbrille. Sie spricht in ein Megafon. Auf die Treppe und auf ihren Körper wird Schrift projiziert. Rechts im Bild sind 3 Projektionen zu sehen: Untereinander 3 Detailaufnahmen der rechten Gesichtshälfte einer Schwarzen Person.
(c) Nurith Wagner-Strauss

Koleka Putuma

(Kapstadt)

Hullo, Bu-Bye, Koko, Come in

Mousonturm Saal

„Indem wir schreiben, wie es war, wie es ist, graben wir ihre Körper wieder aus und geben ihnen Namen.“ Wie aus einer heiß gelaufenen Suchmaschine strömen Bilder und Sätze queerer Schwarzer Künstlerinnen aus Lautsprechern und Projektoren in den Theaterraum. In der multimedialen Bühnenadaption des Gedichtbands „Hullo, Bu-Bye, Koko, Come in“ der Theatermacherin, Poetin und Spoken-Word-Künstlerin Koleka Putuma macht diese sich selbst zur Projektionsfläche und spielt mit Namen, Erinnerungen und Vermächtnissen Schwarzer Frauen, die in Kunst und Gesellschaft unsichtbar gemacht wurden. In einem dicht gewebten Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart thematisiert Putuma auch ihre eigenen Erfahrungen in weißen Institutionen und hinterfragt Blickrichtungen zwischen Zuschauenden und Performer*innen: Wann wird aus Sichtbarkeit Vereinnahmung? Wann werden Menschen aufgesogen statt wahrgenommen?

Dauer: ca. 60 Min.
Sprache: Englisch
Deutschlandpremiere

Hinweis zu sensorischen Reizen:
Stroboskoplicht
Sehr kurze Momente völliger Dunkelheit zwischen den Szenen
Laute Musik
Das Publikum wird gegen Ende der Performance aufgefordert, bei einem Lied mitzusingen.