Der Spiritual Jazz von The Pyramids ist ein komplexes musikalisches Gefüge, das eng mit den Erfahrungen ihrer afroamerikanischen Mitglieder verflochten ist. Entstanden als Avantgarde-Jazzkollektiv in den 70er Jahren am Antioch College in Ohio, tourte die Band durch viele Länder und widmete sich vor allem traditionellen afrikanischen Musikströmungen in Ghana, Äthiopien und Nairobi. Diese Einflüsse prägen ihre lebendige Rhythmik und instrumentelle Bandbreite. Idris Ackamoor, Kopf der Band, verbindet mit dem neuen Album We Be All Africans eine humanitäre Vision: „Wir müssen an eine menschliche Gemeinschaft glauben, die unabhängig von der Hautfarbe besteht“ (spex). Musik ist für den Gründer der Non-Profit-Organisation Cultural Odyssey, die seit 30 Jahren Kunst als sozialen Aktivismus, Musik- und Theaterveranstaltungen unterstützt, eine Form von universaler Kommunikation, um so dem Ideal der „human family“ etwas näher zu kommen.