
- 08.04.2017, 18 - 21 UhrEintritt frei
- 09.04.2017, 14 - 18 UhrEintritt frei
- 10.04.2017, 17 - 19 UhrEintritt frei
- 13.04.2017, 17 -19 UhrEintritt frei
- 14.04.2017, 16 - 21 UhrEintritt frei
- 15.04.2017, 16 - 21 UhrEintritt frei
- 19.04.2017, 17 - 19 UhrEintritt frei
- 20.04.2017, 17 - 19 UhrEintritt frei
- 21.04.2017, 18 - 21 UhrEintritt frei
- 22.04.2017, 17 - 23 UhrEintritt frei
Ingolf Haedicke (72), ehemaliger Leiter der Phonothek am Musikwissenschaftlichen Institut der Humboldt-Universität und Mitarbeiter des DDR-Rundfunks, ist passionierter Hobby-Bastler und Opern-Visionär: In seiner Wohnung entwirft er seine ideale Oper, baut Bühnenmodelle und probt auf selbstgebauten Theremins. Filmemacher Daniel Kötter und Komponist Hannes Seidl verfolgten ihn mit Mikro und Kamera für einen Tag in seine Opern-Welt. Sie laden das Caveland-Publikum ein, ingolf nicht nur filmisch kennenzulernen, sondern auch sein Berliner Appartement zu bewohnen, das sie täuschend echt nachgebaut haben – inklusive Wasser- und Stromanschluss, Fernsehgerät, Plattenspieler, Instrumenten, Herdplatten und Vorräten im Kühlschrank. Als Dokumentarfilm, Installation und temporäre Theater-Wohngemeinschaft zugleich verschiebt ingolf auf eigenwillige Weise die Grenze zwischen Fiktion und Dokumentation, Alltag und Oper.
FILM, MUSIK, REGIE Daniel Kötter + Hannes Seidl * SZENOGRAFIE Rahel Kesselring * DARSTELLER (FILM) Ingolf Haedicke * DRAMATURGIE Roland Quitt (feXm) * PRODUKTION ehrliche arbeit – freies Kulturbüro * Eine Produktion des Musiktheater im Revier Gelsenkirchen und dem Fonds Experimentelles Musiktheater. Der Fonds Experimentelles Musiktheater ist eine gemeinsame Initiative des NRW KULTURsekretariats und der Kunststiftung NRW * Das Gastspiel des Musiktheater im Revier Gelsenkirchen (MiR) ist eine gemeinsame Produktion des MiR und des Fonds Experimentelles Musiktheater * Das Gastspiel ingolf wird gefördert durch den Fonds Experimentelles Musiktheater (feXm).
Biografie
Kötter/Seidl
Seit 2008 arbeiten DANIEL KÖTTER und HANNES SEIDL zusammen an unterschiedlichen künstlerischen Formaten wie Experimentalfilm, Installationen, Performances oder Ausstellungen. Den Schwerpunkt bilden jedoch abendfüllende, musiktheatrale Arbeiten, darunter Falsche Arbeit (2008), Falsche Freizeit (2010), Freizeitspektakel (2010) sowie die Trilogie Ökonomien des Handelns KREDIT, RECHT, LIEBE (2013-16), die auf zahlreichen internationalen Festivals gezeigt wurden. 2017 waren sie in den Sophiensælen und im Künstlerhaus Mousonturm im Rahmen des Festivals „Welcome to Caveland!“ mit ihrer Arbeit Ingolf (2017) vertreten, welche die Kunstgattungen Dokumentarfilm, Installation und Performance kombinierte, und im Herbst desselben Jahres wurde ihre Performance Stadt (Land Fluss) (2017) uraufgeführt.