Lernen, mit den Gespenstern zu leben. Das Gespenstische als Figur, Metapher und Wahrnehmungsdispositiv in Theorie und Ästhetik

Mousonturm Saal

Symposium

„Lernen, mit den Gespenstern zu leben, in der Unterhaltung, der Begleitung oder der gemeinsamen Wanderschaft, im umgangslosen Umgang mit den Gespenstern.“ (Jacques Derrida)

Das Symposium untersucht das Gespenstische als Denk- und Erfahrungsmodell zur Auseinandersetzung mit offenen Fragen zu Politik und Ökonomie, Körperlichkeit und Medialität, sowie als Darstellungsdispositiv in der Ästhetik, in Theater, Film, Literatur und Bildender Kunst. Kann das Gespenst stets als subversive Kraft beschrieben werden, das auftaucht, um die bestehende Ordnung in Frage zu stellen? Eignet sich diese Metapher zur Analyse von Machtdynamiken, deren Wirkung sich unsichtbar, unabhängig von einzelnen Akteuren und bewusst gesetzten Handlungen, an Körpern und Orten entfaltet?

Das ausführliche Programm zum Downloaden finden Sie hier.

Vorträge von Annette Bitsch, Sladja Blazan, Hans-Friedrich Bormann, Micha Braun, Mateusz Chaberski, Matthias Dreyer, Denis Forasacco, Leonhard Fuest, Peter Herr, Carola Hilbrand, Daniel Illger, Vera Kaulbarsch, Eva Krivanec, Verena Kuni, Petra Löffler, Milena Massalongo, Michael Ostheimer, Karin Peters, Mark Rabe, Katharina Rein, Katja Schneider, Sebastian Schulz, Christian Sternad, Erika Thomalla, Björn Wittmayer u.a. * Eine Veranstaltung der Evangelischen Akademie Frankfurt e. V., dem Institut für Angewandte Theaterwissenschaft, Justus Liebig Universität Gießen und dem Künstlerhaus Mousonturm * Mit Unterstützung der Hessischen Theaterakademie.