- 27.03.2014, 20.00 Uhr
- 28.03.2014, 20.00 Uhr
Zwanzig nackte Tänzerinnen und Tänzer lassen ihr Fleisch wackeln, schnalzen und schwabbeln. Ihre Körper klatschen aufeinander, schwitzen und krachen, mittendrin folgt die österreichische Tänzerin und Choreografin Doris Uhlich als DJ höchst selbst dem Motto: Let´s party our body! Was haben 20 nackte Körper (immer noch) zu sagen? Welche Opulenz und Dynamik erzeugt die Fleischlichkeit und die komplette Ausschüttung der tänzerischen, antrainierten Kraft? Doris Uhlich sieht in ihrem Ensemble mehr als eine Gruppe: eine Tanz-Gesellschaft, die sich in Bewegung versetzt, um Nacktheit frei von Ideologien und Provokation auf die Bühne zu bringen. Weder ist man peinlich berührt, noch fühlt man sich als Voyeur. Vielmehr wird deutlich, welcher politische und gesellschaftliche Treibstoff in der Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper steckt, ohne den wir nicht einmal denken könnten. In more than naked erlebt man bewegtes Fleisch und tanzendes Fett, das etwas zu sagen hat!
Choreografie: Doris Uhlich * Mit Zinzi Buchanan, Neil Callaghan, Paige Culley, Mihaela Alexandra Dancs, Andreea Maria David, Lucia Di Pietro, Stefanie Eisl, Aleksandar Georgiev, Tova Gerge, Katharina Hölzl, Ofelia Jarl Otega, Costas Kekis, Petros Konnaris, Lilach Livne, Milan Loviska, Aloun Marchal, Andrius Mulokas, Katarzyna Szugajew, Doris Uhlich, Andrew Tay & Thales Weilinger * Licht: Nadja Räikkä * Ton: Gerald Pappneberger * Produktion: Christine Sbaschnigg & Theresa Rauter * Koproduktion: insert (Theaterverein) + ImPulsTanz / Vienna International Dance Festival. insert (Theaterverein) wird durch die Kulturabteilung der Stadt Wien und dem bmu:kk (Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur) gefördert * Ermöglicht durch Tanzlabor_21.
Biografie
Doris Uhlich
Doris Uhlich, österreichische Choreografin und Performerin, entwickelt Projekte mit unterschiedlichen Formaten – von Bühnenstücken bis site specific Performances. Sie arbeitet mit Menschen unterschiedlicher Biografien und körperlicher Einschreibungen, öffnet die Tanzfläche für Menschen mit körperlicher Behinderung, zeigt die Potenziale von Nacktheit jenseits von einfacher Erotisierung und Provokation oder untersucht auf vielschichtige Weise die Beziehung zwischen Mensch und Maschine. Sie erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen.