- 12.09.2021, 11 UhrSolidarisches Preissystem (frei wählbar): ab 8 € pro Einzelplatz, ab 16 € pro Doppelplatz, Uraufführung
Jazz trifft auf neue Musik, notierte auf improvisierte Momente, Ost auf West. In der Sonntagsmatinee begegnen sich der Jazzpianist Florian Weber, der libanesische Sänger Rabih Lahoud und sechs Musiker:innen des Ensemble Modern: Künstler:innen, die stets auf der Suche nach überraschenden Impulsen, anderen Musikkulturen und Möglichkeiten freier musikalischer Kommunikation sind. Rabih Lahoud lebt seit vielen Jahren in Deutschland und hat sich dem Thema „Begegnungen“ verpflichtet. Er ist Mitglied der Band MASAA, die sich zwischen zeitgenössischem Jazz, World Music, orientalischen Klängen und arabischer Poesie bewegt. Mit dem vielseitig interessierten und experimentierfreudigen Pianisten Florian Weber hat das Ensemble Modern jüngst ein Projekt realisiert, das von Arnold Schönbergs „Koalitionsschach“ inspiriert ist, eine Folge von Stücken, die komponierte Strukturen mit improvisierter Spontanität verbinden.
Einlass nur mit gültigem Negativnachweis (Getestet, Geimpft oder Genesen).
Achtung: Bei Testnachweis darf die Testung nicht länger als 24 Stunden zurückliegen.
Die Erfassung der Kontaktdaten zur vorgeschriebenen Nachverfolgung im Covid-19 Fall erfolgt am Veranstaltungsort.
Die allgemeinen Hygiene- und Abstandsregeln sind einzuhalten.
Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung ist überall, außer am Sitzplatz, verpflichtend.
Mehr Infos zu Hygiene und Sicherheit
Cast & Credits
Gesang: Rabih Lahoud
Klavier: Florian Weber
Mit: Mitgliedern des Ensemble Modern
Eine Produktion von Frankfurt LAB und Ensemble Modern im Rahmen von “This Is Not Lebanon. Festival for Visual Arts, Performance, Music and Talks”. “This Is Not Lebanon. Festival for Visual Arts, Performance, Music and Talks” ist ein Kooperationsprojekt des Frankfurt LAB mit Künstlerhaus Mousonturm und Ensemble Modern in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Libanon. Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, das Goethe-Institut und die Ensemble Modern Patronatsgesellschaft e.V. Das begleitende diskursive Programm wird gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung. Die Residenzen im Rahmen von “This Is Not Lebanon. Festival for Visual Arts, Performance, Music and Talks” sind Teil von „Frankfurt Moves!“, einer Kooperation der KfW Stiftung mit dem Frankfurt LAB zur Förderung internationaler aufstrebender Künstler:innen im Bereich Tanz und Darstellende Künste.






Biografie
Ensemble Modern
Das Ensemble Modern, 1980 gegründet und seit 1985 in Frankfurt am Main beheimatet, ist eines der weltweit führenden Ensembles für Neue Musik. Derzeit vereint es 19 Solist:innen aus neun Ländern. Das Ensemble ist bekannt für seine einzigartige Arbeits- und Organisationsweise ohne künstlerischen Leiter und die unverwechselbare programmatische Bandbreite, die Musiktheater, Tanz- und Videoprojekte, Kammermusik, Ensemble- und Orchesterkonzerte umfasst. Regelmäßig tritt es in etwa 100 Konzerten weltweit bei renommierten Festivals und an herausragenden Spielstätten auf und erarbeitet etwa 70 Werke neu, davon 20 Uraufführungen.
Biografie
Rabih Lahoud
Rabih Lahoud ist Sänger der erfolgreichen Jazzband Masaa, mit der er bereits 4 Alben veröffentlichte, und Mitglied der Band um Markus Stockhausen Eternal Voyage. Als Solist war er außerdem in zahlreichen Produktionen und Festivals involviert. 2016 und 2019 führte er, u.a. mit dem Gürzenichorchester Köln und dem Tonhallenorchester Düsseldorf Leonard Bernsteins “Mass” in der Kölner Philharmonie und der Tonhalle Düsseldorf auf. Das WDR Rundfunkorchester lud ihn 2019 als Solist für das Projekt „Symphonic Woodstock“ ein. 2021 war er WDR-Jazzpreis-Gewinner in der Kategorie ‚Musikkulturen‘. 2021 war er mit Masaa Gewinner des Deutschen Jazzpreis. Lahoud ist seit einigen Jahren einer der gefragtesten Gesangsdozenten Deutschlands und coacht zahlreiche Chöre und Ensembles, wie Maybebop, OnAir und den Bonner Jazzchor. Außerdem arbeitet Lahoud als Komponist. 2011 wurde sein Werk „Joseph Lamento“ durchden Chor des Bach-Vereins und dem Ensemble Concerto con anima in der Kölner Philharmonie uraufgeführt.
Biografie
Florian Weber
Auf der Bühne bzw. im Studioraum arbeitete Weber unter anderem mit Tomasz Stańko, Pat Metheny, Albert Mangelsdorff und Michael Brecker zusammen. Weitere Belege für die hohe Reputation finden sich in den Ehrungen, die der Tausendsassa bis dato eingeheimst hat. Stellvertretend seien nur der Steinway-Preis beim Solopiano-Wettbewerb auf dem Montreux Jazz Festival, 1. Prize beim Monaco Jazzwettbewerb, der ECHO Jazz in der Sparte “Bester Pianist national” und der WDR-Jazzpreis für Improvisation erwähnt. Auf der Bühne bzw. im Studioraum arbeitete Weber unter anderem mit Tomasz Stańko, Pat Metheny, Albert Mangelsdorff und Michael Brecker zusammen. Weitere Belege für die hohe Reputation finden sich in den Ehrungen, die der Tausendsassa bis dato eingeheimst hat. Stellvertretend seien nur der Steinway-Preis beim Solopiano-Wettbewerb auf dem Montreux Jazz Festival, 1. Prize beim Monaco Jazzwettbewerb, der ECHO Jazz in der Sparte “Bester Pianist national” und der WDR-Jazzpreis für Improvisation erwähnt. Neben Jazzprojekten fand der Pianist in seiner Laufbahn auch immer wieder mal die Zeit für Klassikausflüge, mit Philharmonischen Orchestern spielte er als Solist Klavierkonzerte von Mozart, Ravel oder Gershwin.